Licht und Schatten für Österreichs Legionärinnen beim Bundesliga-Endspurt!

Mit 3 Begegnungen verabschiedeten sich heute die Fußballerinnen der 1. Deutschen Bundesliga endgültig in die Winterpause, die am 4. Februar 2022 endet. Bei SC Sand gegen Eintracht Frankfurt gab es dabei eine „Premiere“, die Hessinnen ließen auch mit einem großen Vertrauensvorschuss aufhorchen, Bayern München nützte die Absage bei Potsdam- Wolfsburg zum Sprung an die Tabellenspitze vor der TSG 1899 Hoffenheim. Das Ligaportal wagt auch einen „Rundblick“ zu weiteren Ligen mit österreichischer Beteiligung:

 

SC Sand- Eintracht Frankfurt 0:2 (0:1)

Erstmals führten 2 ÖFB-Internationale als Kapitäninnen ihre Teams auf Feld: Marina Georgieva als Spielführerin der Heimmannschaft, „assistiert“ von Jasmin Pal und Lena Triendl, auf der Gegenseite Laura Feiersinger mit Verena Hanshaw und Barbara Dunst. Pikante Ausgangslage: Mit nur 2 Zählern nur dank der relativ besseren (negativen) Tordifferenz nicht Schluss-Licht, wollte die Fischinger-Elf unbedingt punkten, die Gäste peilen aber einen Champions-League-Startplatz an und benötigen dafür ebenfalls einen „Dreier“.

Nach Frankfurter Dominanz von Beginn an, stellten die Hessinnen in der 20. Minute auf 1:0 durch Shekiera Martinez und gingen mit diesem Vorsprung auch in die Pause. Jetzt wurde bei Sand Lena Triendl gewechselt, in der 57. Minute fixierte Lara Prasnikar schon den Endstand.

Damit hält Eintracht Frankfurt „Kontakt“ mit der Spitze, der SC Sand wird sich im Frühjahr entscheidend steigern müssen, um dem Abstieg zu entrinnen.

Rekordsieger vertraut ÖFB- Internationaler Virginia „Gini“ Kirchberger

Als Nachfolger des 1. FFC Frankfurt verwaltet Eintracht Frankfurt ein großes sportliches „Erbe“: mit sieben deutschen Meisterschaften, neun Pokalsiegen und vier Europapokalsiegen war der 1. FFC Frankfurt der erfolgreichste Frauenfußballverein Deutschlands.

Umso beachtlicher, dass sich das aufstrebende Team weiterhin die Dienste der aktuell verletzten Österreicherin (Schien- und Wadenbeinbruch) sichern will: nach Laura Freigang und den beiden Österreicherinnen Laura Feiersinger und Verena Hanshaw verlängerte auch die 28-jährige Abwehrspielerin ihren Kontrakt vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2024.

Kirchberger mit Routine aus 186 „Pflichtspielen“

Mit 159 absolvierten Bundesligaspielen (und Matches im Cup) zählt die ÖFB- Defensiv-Spezialistin zu den erfahrensten Akteurinnen im Kader der Eintracht Frauen. Nach einem Engagement bei Zweitligisten BV Cloppenburg landete die Wienerin nach Zwischen-Stationen beim 1. FC Köln, MSV Duisburg und SC Freiburg 2020 in Frankfurt.

Bayer Leverkusen- FC Carl Zeiss Jena 2:0 (1:0)

Mit der neuerlichen Niederlage gehen die Gäste als Tabellen-Letzter in die Pause.

Werder Bremen - Bayern München 0:2 (0:1)

Maximiliane Rall brachte ihre Mannschaft in der 11. Minute in Führung, Eckball-Serien brachten dem Meister aber keine weiteren Tore bis zur Halbzeit ein. In der zweiten Spielhälfte mühten sich die Münchnerinnen lange vergeblich, Saki Kumagai konnte in der 91. Minute den Endstand herstellen.

Turbine Potsdam – VfL Wolfsburg

Das Spiel musste wegen des Auftretens von Corona-Fällen kurzfristig abgesetzt werden. Über die Neu-Ansetzung wird so rasch wie möglich nach Rücksprache mit beiden Vereinen entschieden.

Die unvollständige Tabelle, Bayern vor der TSG Hoffenheim

1.Bayern München 28 Punkte/12 Spiele

2.TSG Hoffenheim 27/12

  1. VfL Wolfsburg 26/11
  2. Eintracht Frankfurt 25/12
  3. Turbine Potsdam 21/11

6.Bayer 04 Leverkusen 19,

7.1. FC Köln 15

8.SC Freiburg 14

9.SG Essen 11(-3)

10.Werder Bremen 11 (-24)

  1. SC Sand 2 (-20)

12 FC Carl Zeiss Jena 2 (-38)

Beste Torschützinnen:

1)Lea Schüller 9 Tore

2)Maximiliane Rall (beide Bayern München), Selina Cerci (Turbine Potsdam),beide 8

3) Nicole Billa (TSG Hoffenheim), Lara Prasnikar (Eintracht Frankfurt), beide 7

  1. Frauen-Bundesliga: Steirerin Weilharter traf bei Aufholjagd für RB Leipzig im Top-Spiel!

Nach einem 4:1 (1:1) im Auswärtsspiel beim FSV Gütersloh 2009 und dem 3:2 (1:0)-Auswärts-Sieg beim FC Ingolstadt am Mittwoch feierte RB Leipzig heute mit dem 3:0 (2:0) gegen den Tabellenzweiten MSV Duisburg den dritten vollen Erfolg in Serie. Yvonne Weilharter, in Diensten des Zweitligisten, erzielte dabei in der 39. Minute die zwischenzeitliche 2:0-Führung.

Damit behaupten sich die Spielerinnen von Cheftrainerin Katja Greulich im Rennen um die beiden Aufstiegsplätze aus der eingleisigen 2. Deutschen Bundesliga in die Top-Liga, denn die „Schlagdistanz“ zum nächsten Qualifizierungsrang beträgt nur 3 Zähler.

Regional-Liga West: Alemannia Aachen überwintert auf Rang 10

Weil das Nachtragsspiel beim 1. FFC Recklinghausen abgesetzt wurde, hält Alemannia Aachen (mit der Oberösterreicherin Magdalena Jakober) weiter mit 16 Punkten auf Platz 10 der 15-er-Liga. Jakober bleibt mit 3 Toren erfolgreichste Vereins-Torschützin im Herbst.

Frankreich: ÖFB -Rekordspielerin Puntigam gewinnt durch „Gold-Tor“ von Ex-Neulengbacherin mit Montpellier!

Die Slowakin Dominika Skorvankova, zuvor auch 3 Saisonen beim SV Neulengbach und Legionärin beim SC Sand und Bayern München in Frankreich erzielte in der 20. Minute den entscheidenden Treffer zum 1:0 (1:0) -Auswärtssieg des Tabellenfünften HSC Montpellier bei Soyaux.

Helmut Pichler

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