SPG Kleinmünchen/BW Linz blieb ohne Zähler, SPG Geretsberg/Bürmoos mit Dreier!

Mit sehr „schwierigen Gegnern“ kämpften heute Oberösterreichs Vertreter in den beiden höchsten österreichischen Frauenfußball-Ligen und konnten dennoch 3 Punkte erobern:

 

Planet Pure Frauen-Bundesliga:

SoccerCoin USV Neulengbach- SPG Kleinmünchen/BW Linz 3:0 (1:0)

Treffer von Laura Spinnn (44.), Desiree Wienre (53.) und der Ex-Kleinmünchnerin Sandra Mayrhofer besiegelten die 3. Niederlage in Folge der jungen Linzerinnen, die der Routine der Gastgeberinnen Tribut zollen mussten.

Dazu der Trainerbericht von Thomas Wüest: " Leider ohne Punkte kamen unsere Damen aus Neulengbach zurück. An diesem Tag ließ der Tabellenzweite nichts anbrennen, die Gastgeberinnen waren von Beginn an tonangebend. Die ganz große Chance war aber von Beginn an nicht dabei. Die größte Chance auf die Führung hatte Chiara D`Angelo auf dem Fuß, sie scheiterte allerdings an der Kleinmünchner Torhüterin Julia Zangerl. Und als es schon so aussah, dass es mit einem 0:0 in die Halbzeit gehen sollte, fiel doch noch die Führung für die Heimmannschaft. In Minute 44 nahm sich Laura Spinn ein Herz und versenkte das Leder aus ca. 25 Metern im Kleinmünchner Tor. Zu diesem Zeitpunkt war der Vorsprung nicht unverdient und mit dieser knappen Führung ging es also in die Halbzeitpause.

Gäste gingen aktiver in die zweite Halbzeit

In Halbzeit 2 kamen die Linzerinnen von Beginn an aggressiver aus der Kabine, der Gegner wurde früher unter Druck gesetzt. Kaltschnäuziger blieb allerdings die Heimmannschaft und so erhöhte In Minute 53 Desiree Wiener nach einem Abpraller von Torfrau Zangerl auf 2:0 für die Neulengbacherinnen. Die jungen Linzerinnen steckten allerdings nicht auf und wollten zumindest den Anschlusstreffer. Zu dem kam es aber nicht. Ganz im Gegenteil. Sandra Mayrhofer konnte nach einem Freistoß für Neulengbach sogar noch auf 3:0 in der 70. Minute für das Heimteam erhöhen. Trotz aller Bemühungen war für die Gäste keine Ergebniskosmetik mehr möglich. Und so blieb es beim 3:0 Heimerfolg für Neulengbach.

Fazit: Der Sieg geht leider auch in dieser Höhe in Ordnung. Wir waren von Anfang an nicht auf 100%.-Leistung. Um im nächsten Spiel gegen die Wiener Austria bestehen zu können, müssen und werden wir einige Prozente mehr geben.

Unsere Mannschaft: Zangerl, Zeilinger ( 77. Sommer ), Messthaler, Drescher, Vilding ( 52. Schimm ), Sterrer, Reikersdorfer, Avdic ( 77. Dabic ), Fuchs ( 86. Pollinger ), Grünberger, Holzinger ( 86. Niterl)".

Future League:

SoccerCoin USV Neulengbach Juniors : Frauenfussball Akademie OÖ - 5:0 (3:0)

 

 

2.Frauen-Bundesliga:

SPG Geretsberg/Bürmoos – LUV Graz 2:1 (1:0)

Die Gäste reisten nur mit 11 Spielerinnen an, erwiesen sich aber wie schon in der Vergangenheit als zähe Gegnerinnen. Um Kräfte zu sparen, attackierten die Grazerinnen erst ab der Mittellinie und versuchten, mit Kontern zum Erfolg zu kommen. Jennifer Mayr glückte in der 16. Minute die 1:0-Führung für die Gastgeberinnen, „und schloss dabei unseren einzigen wirklich guten Angriff in der ersten Spielhälfte erfolgreich ab“, kommentierte Cheftrainer Andreas Meindl. „Unverständlicherweise waren unsere Aktionen vor großer Nervosität geprägt, es war kein gutes Spiel, das den Zuschauern geboten wurde. Wir standen hoch, brachten uns aber durch schnell wieder verlorene Bälle um die Früchte der erfolgreichen Balleroberung.

Weitere Möglichkeiten in der 2. Spielhälfte nicht genützt

Im 2. Spielabschnitt dauerte es nur bis zur 48. Minute, ehe Susanne Meidl wieder einmal auf links erfolgreich durchbrach und aus kurzer Entfernung zum 2:0 einsandte. Nun fand die Heimelf einige Chancen vor, die beste in der 62. Minute, als das Grazer Tor nach einem Missverständnis in der Abwehr plötzlich leer war, Meidl aber völlig überrascht knapp vergab. In der 71. Minute verkürzte Ivana Feric auf 1:2 und nun begann das hektische Finish, wo Jenny Mayr in der 85. Minute einen Freistoß vom Sechzehner noch knapp über die Querlatte platzierte und auf beiden Seiten noch „Halbchancen“ kreiert wurden. „Da war mehr drinnen“, stellte Meindl fest, „aber es wäre sehr undankbar, nähmen wir die 3 Punkte nicht „mit Handkuss“. Immerhin konnten wir die geniale steirische Spielmacherin Feric halbwegs entschärfen und LUV Graz hat im heurigen Herbst schon die Carinthians aus Kärnten, Krottendorf und Bundesliga-Absteiger Südburgenland (4:0!) besiegt, es wäre also ein „Jammern auf hohem Niveau“, wenn wir mit dem 5. Sieg und 15 Punkten unzufrieden wären“.

Helmut Pichler 

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