Österreich verpasste U 19-Frauen-EM-Semifinale- Remis gegen Belgien reichte nicht!

Im heutigen „Endspiel“ um einen etwaigen Aufstieg in das U 19-EM- Halbfinale holte Österreich zwar 1 Zähler, aber Deutschland musste sich mit einer dezimierten Elf den Niederlanden mit 1:3 geschlagen geben, womit die „Oranjes“ das bessere Ende für sich haben und als Gruppensieger mit Deutschland zu U 20-WM in Kolumbien 2024 fahren: 

 

UEFA-U19 EM-Endrunde:

Österreich- Belgien 3:3 (1:0) Tor: Rukavina. Natter (Elfer), Mädl

In der Startaufstellung war aus oberösterreichsicher Sicht nur Stürmerin Isabel Aistleitner vertreten, Isabell Schneiderbauer nahm auf der Ergänzungsbank Platz. Die ÖFB- Elf versuchte, das Spiel zu gestalten, in der 11. Minute war Magdalena Rukavina mit einem platzierten Schuss außerhalb des Sechzehners zum 1:0 erfolgreich. Nur 2 Minute später verzog die Torschützin ganz knapp rechts vorbei.

Aistleitner scheiterte an der Tor-Umrandung

Eine Top-Chance erarbeitete sich in der 29. Minute Aistleitner, indem sie einer Abwehrspielerin den Ball „abluchste“ und allein vor der Torhüterin nur die rechte Innenstange traf.

Tor-Festival in der 2. Halbzeit

2 Minute nach dem Seitenwechsel schaffte Belgien den Ausgleich, Linda Natter stellte per Elfmeter in der 50. Minute auf 2:1, in der 56. Minute glich Belgien aus, die erneute Führung für die ÖFB- Elf in der 59. Minute durch Mädl egalisierten die Veranstalterinnen nur 1 Minute später. An diesem Spielstand änderte sich nichts mehr, ab der 85. Minute kam auch die 2. Oberösterreicherin Schneiderbauer noch zu einem Kurzeinsatz.

Fünftbestes Team Europas, historische Bestleistung eingestellt

Mit 4 Punkten aus den 3 Gruppenspielen gegen sehr starke Gegner, darunter dem vollen Erfolg gegen Gruppensieger Niederlande, bewies die ÖFB-Auswahl großen Kampfgeist, Spielfreude und enormes Leistungspotential, dass nicht einmal ein heutiger Sieg zum Semifinale und damit zur U 20-WM-Teilnahme gereicht hätte, lag nicht nur an den Spilka-Löwinnen…..

2013 hatte die ÖFB -U 17-Auswahl in England ebenfalls das EM-Finalturnier auf exakt dem selben Rang beendet und damals die Bestmarke aufgestellt.

Niederlande – Deutschland 3:1 (1:1)

Bei der etwaigen „Schützenhilfe“ Deutschlands für die Österreicherinnen war schon vor der Begegnung zu bedenken, dass sich Deutschland schon vor dem dritten Gruppenspiel dank des 6:0 gegen Österreich und des 3:0 gegen Belgien neben den 6 Punkten eine überragende Tordifferenz gesichert hatte und als Aufsteiger feststand.

Im Falle eines Sieges Österreichs gegen Belgien und einem vollen Erfolg der Niederlande gegen Deutschland entscheidet im „Dreiervergleich“ das Torverhältnis zugunsten Deutschlands und der Niederlande!

Cheftrainerin Peters „schonte“ dann auch noch ihre Top-Stars Franziska Kett und Mara Alber, die gegen Österreich so stark aufgespielt hatten.

Trotzdem gingen die dezimierten Titelanwärterinnen in der 27. Minute mit 1:0 in Führung, eine deutsche Defensivspielerin hatte aber mit einem Selbst-Tor Pech noch vor der Pause Pech, dadurch war der Gleichstand gegeben.

Nach der Halbzeit „drehten“ die Niederlande nach zuvor etlichen Tormöglichkeiten in der 61. Minute endgültig das Spiel mit 2:1 und bauten den Vorsprung auch noch auf 3:1 aus. MIt dem vollen Erfolg holte sich Holland auch noch den Gruppensieg.

Helmut Pichler

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