Baumgartenberg: "Neuerwerbungen sind möglich"

altZum Saisonausklang der Landesliga Ost zog die Union Baumgartenberg den Kopf noch aus der Schlinge und konnte mit vier Punkten in den letzten beiden Runden nicht nur die "Rote Laterne" abgeben, sondern auch die Abstiegszone verlassen. "Schon vor der Saison haben wir gewusst, dass uns der Abstiegskampf erwartet und wir wohl bis zum Schluss um den Klassenerhalt kämpfen müssen, deshalb sind wir erleichtert, dass wir in den letzten Runden noch einige Punkte einfahren konnten", freut sich Sektionsleiter Franz Stadlbauer.

Nach einigen heftigen Niederlagen stand Baumgartenberg während der Hinrunde des Öfteren am letzten Tabellenplatz, konnte aber immer wieder den einen oder anderen Punkt sammeln. "Wir haben Spiele mit 0:5 und 0:6 verloren, das war nicht lustig, aber die Mannschaft hat sich nie hängen lassen, war immer intakt und konnte sich mit einer guten Kameradschaft selbst aus dem Dreck ziehen", erklärt der Sektionsleiter. Die Elf von Trainer Robert Bartosiewicz hatte besonders in der Defensive große Probleme und kassierte mit 34 Gegentreffern sogar um 14 Tore mehr als Tabellenschlusslicht Viktoria Marchtrenk. "In der Vorbereitung wird unter anderem an taktischen Umstellungen gearbeitet werden, um die Defensive zu stabilisieren", so Stadlbauer.

Nicht nur an einem möglichen neuen taktischen Konzept wird in Baumgarrtenberg gefeilt werden, auch personelle Veränderungen könnten es beim Tabellenvorletzten geben. "Bei uns besteht mehr oder weniger in allen Mannschaftsteilen Verbesserungsbedarf, weshalb wir uns im Winter nach neuen Spielern umsehen. Transfers werden wir aber nur dann tätigen wenn alles passt - aber ein, zwei Neuerwerbungen sind durchaus möglich", sieht sich Franz Stadlbauer schon am Transfermarkt um. Nach der Schulterluxation von Matthias Starzer, der in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird, hält man in Baumgartenberg vor allen Dingen Ausschau nach einem zweiten Torwart. Zudem ist auch Verteidiger Markus Fellner nach zwei Bandscheibenvorfällen für die Rückrunde fraglich.

"Nach dem guten Herbstfinish sind wir zuversichtlich, im Frühjahr die Klasse halten zu können, wenngleich es ähnlich schwer werden wird, wie schon in der Hinrunde", hofft der Sektionsleiter auf eine Leistungssteigerung und geht davon aus, dass den Klub im Winter kein Spieler verlassen wird. Bis zum Beginn der Vorbereitung, am 24. Januar, halten sich die Baumgartenberger mit Hallentraining fit. Den Feinschliff für die entscheidende Phase des Abstiegskampfes will man sich in einem Trainingslager holen - wo die Zelte aufgeschlagen werden steht zur Stunde aber noch nicht fest.


Günter Schlenkrich

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