Pichling strebt mittelfristig OÖ-Liga an

"Nach den starken Leistungen in der Herbstsaison wollen wir uns auch in der Rückrunde der Landesliga Ost im Vorderfeld präsentieren", erklärt Christian Lindorfer, stellvertrender Sportchef und zugleich auch Physiotherapeut der DSG Union Scandinavian Blockhaus Pichling. "Von Trainer Erich Wagner haben die Spieler ein Heimprogramm erhalten, weshalb ich mir um die Fitness unserer Kicker keine Sorgen mache und wir ab 24. Januar das geplante Vorbereitungsprogramm durchziehen können."

Neben Markus Stöger und Stefan Schicklberger, die nach einer Verletzungspause wieder fit sind, stehen beim Tabellendritten vier neue Spieler im Kader. Nach Dexter Goryl (Edelweiß Linz) und Kevin Altendorfer (Hörsching) hat der bärenstarke Aufsteiger mit David Firlej (Blaue Elf Linz) und Felix Sturmbauer (Union Leonding) auch zwei Perspektivspieler verpflichtet. Sascha Nikic, der sich auf Vereinssuche befindet, steht hingegen nicht mehr zur Verfügung. "Diese Transfers wurden gezielt getätigt, legen wir vor allem auf junge Spieler mit entsprechendem Potenzial großen Wert", spricht Lindorfer den eingeschlagenen Weg des Klubs an. "Wir haben die OÖ-Liga im Hinterkopf, steht der gesamte Verein hinter dieser Vision und wollen wir mittelfristig die höchste Liga des Landes erreichen", so Lindorfer.

Über entsprechenden Nachschub müssen sich die Pichlinger keine Sorgen machen. "Nicht zuletzt aufgrund der Solar City verzeichnen wir im Nachwuchsbereich einen starken Zulauf. Zudem ist bei uns auch die nötige Infrtastruktur vorhanden, stehen uns ingesamt drei Plätze zur Verfügung und ist deshalb ein zielgerichteter Trainings- und Meisterschaftsbetrieb gewährleistet", weiß Christian Lindorfer. Um den geplanten Weg in Richtung OÖ-Liga so kurz wie möglich zu gestalten, werden in Pichling auch in diesem Jahr die Ärmel hochgekrempelt. So wird neben den Testspielelen - das erste wird am 5. Februar gegen Schwertberg ausgetragen - in der Nähe von Budapest auch ein Trainingslager abgehalten. "Wer unseren Trainer kennt, weiß, dass Erich Wagner erfolgsorientiert denkt, entsprechend hart arbeitet und so schnell wie möglich das gesteckte Ziel erreichen will", sagt Lindorfer.

Günter Schlenkrich

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