Union Katsdorf: "An der Vereinsphilosophie wird sich nichts ändern"

Nach der sensationellen Herbstsaison in der Landesliga Ost ruhen sich die Spieler der Union Katsdorf nicht auf den Lorbeeren aus, sondern fließt beim Tabellenzweiten der Schweiß seit über drei Wochen in Strömen. Zum einen liegt das an der überaus intensiven Vorbereitung, hat Erfolgstrainer Reinhard Klug ein straffes Programm zusammengestellt, und zum anderen an der Grippewelle, die auch vor den Katsdorfern nicht Halt gemacht hat.

"In den ersten beiden Wochen konnten wir - neben einer Laufeinheit - jeweils zwei Mal auf dem Kunstrasen  am ABC-Center in Linz-Urfahr ausgezeichnet trainieren. Zuletzt konnten die Spieler nach dem harten Training regenerieren, ehe es dann in der kommenden Woche wieder zur Sache gehen wird, neben drei Trainingseinheiten jeweils auch zwei Spiele ausgetragen werden", erläutert der Trainer das Vorbereitungsprogramm.

Bis Ende Februar steht in Katsdorf die Grundlagenausdauer im Mittelpunkt. "Ab dem Trainingslager in Schielleiten werden wir uns dann dem technisch/taktischen Bereich widmen und uns mit den Details befassen", so Klug, dessen Kader im Winter eine geringfügige Änderung erfuhr. Während Perspektivspieler Daniel Simader von Liga-Konkurrent Union Pregarten zum Tabellenzweiten gewechselt ist, steht Matthias Weber aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung und wird zumindest bis Sommer in der Steiermark tätig sein.

"Nach dem tollen Abschneiden im Herbst bestand keine Veranlassung, sich am Transfermarkt umzusehen. Wir sind Realisten und wissen, dass sich Herbstmeister Edelweiß, der sich noch einmal verstärkt hat, im Prinzip nur selbst ein Bein stellen kann. Sollte der große Favorit im Frühjahr jedoch schwächeln, wollen wir natürlich zur Stelle sein. Und sollte im Juni tatsächlich der Fall eintreten, dass wir am Ende ganz vorne stehen, was aus heutiger Sicht kaum vorstellbar ist, dann werden wir mit dem bestehenden Kader aufsteigen. Denn an der Vereinsphilosophie wird sich nichts ändern, haben wir auch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten, wie andere Vereine, am Transfermarkt zuzuschlagen", sieht Reinhard Klug der Rückrunde gelassen entgegen.

Schon in der zweiten Frühjahrsrunde wird sich zeigen, ob die Klug-Elf den Herbstmeister weiterhin fordern kann. "Am 2. April ist die Union Edelweiß in Katsdorf zu Gast - da kann eine Vorentscheidung fallen, oder die Meisterschaft noch spannender werden", liebäugelt Katsdorfs Trainer schon jetzt mit einer Überraschung. Es wird aber auch schon in den kommenden Tagen fleißig gespielt, jedoch ausschließlich zu Testzwecken: Am morgigen Freitag teffen die Katsdorfer auf der Verbandsanlage in Linz auf Doppl. In der kommenden Woche stehen zwei Spiele auf dem Programm (am Dienstag gegen Regionalligist St. Florian und vier Tage später gegen St. Magdalena).


Günter Schlenkrich

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