Union Perg prolongiert Siegeslauf mit Arbeitssieg gegen SVG

altDas mit Spannung erwartete Verfolgerduell zwischen der DSG Union HABAU Perg und dem SV PFS Gallneukirchen wurde zu einer knappen Angelegenheit. Letztendlich konnten sich die heimischen Machländer mit dem hauchdünnen 1:0-Heimsieg auf den zweiten Tabellenplatz vorarbeiten. "Das war heute ein richtiger Arbeitserfolg über den mich sogar mehr freue als über die letztwöchigen Kanterssiege. Wir können nicht immer Spektakel bieten.", bilanzierte Perg-Coach Jörg Renner zufrieden.

 

Zelenicky bringt Perg auf Kurs

Das Perger Trainerduo Renner/Rimser wagte vor der Partie einen gefinkelten Schachzug, beorderte den gelernten Stürmer Zoltan Fülöp in die Innenverteidigung, was voll aufgehen sollte. In der Offensive brauchte man hingegen bis man Fahrt aufnahm. Zudem standen die Gallneukirchner in der Defensive gewohnt sattelfest und gut organisiert. Nach einer halben Stunde wurde dann ein Ausflug des ansonsten starken SVG-Keepers Markus Schöller den Gästen zum Verhängnis. Victor Michel setzte nach, die Abwehr brachte das Leder nicht weg, der Nigerianer zirkelte die Kugel in die Mitte, wo Lukas Zelenicky dankend die 1:0-Führung besorgte (30.). Bis zum Pausenpfiff entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Die Gäste kombinierten gefällig, konnten aber genauso wie die Perger keine Sitzer produzieren.

 

Referee overruled Schiedsrichterassistent bei Treffer

Perg-Coach Renner war trotz der Pausenführung nicht restlos zufrieden mit seinem Team und brachte mit Philipp Mühlehner und Matthias Derntl zwei frische Kräfte. Die "Gallinger" machten mit Fortdauer des zweiten Abschnitts weiter auf und riskierten mehr, was den Machländern einige Kontergelegenheiten eröffnete. Dem SVG fehlte am heutigen Tag hingegen etwas an der nötigen Durchschlagskraft, die wenigen Chancen wurden vom sicheren Perg-Rückhalt Amel Kujundzic vereitelt. So waren die Heimischen dem zweiten Treffer im Finish näher als die Gäste. Zunächst vergab Victor Michel eine hochkarätige Chance, ehe er dann nach Mühlehner-Vorlage den Ball  aus stark abseitsverdächtiger im gegnerischen Tor unterbringen konnte, Schiedsrichterassistent Tober hatte kein Abseits gesehen und sprintet Richtung Mittellinie, doch der gut postiert Referee Rothmann hatte die Situation besser antizipiert und entschied zurecht auf Abseits.

In den letzten Zügen der Partie warfen dann die Blues aus dem Gusental noch einmal alles in die Waagschale, Belohnung gab es dafür aber keine mehr. Zu sicher stand die Innenverteidigung bestehend aus Zoltan Fülöp und Thomas Lettner vor dem souveränen Schlussmann Kujundzic. So durften sich die Perger über die Punkte 16,17 und 18 aus den letzten sechs Partien freuen!

Jörg Renner (Trainer DSG Union Perg):
"Ich habe die Mannschaft vor dem Spiel gefragt, ob wir nur mit Glück am dritten Platz stehen oder ob wir uns das verdient haben. Die Antwort war einhellig verdient. Dann habe ich gefragt, ob Gallneukirchen nur durch Glück oder auch verdient am vierten Platz steht. Plötzlich wurde es ruhig. Damit wollte ich die Mannschaft für den Gegner sensibilisieren, hat Gallneukirchen nicht umsonst die wenigsten Gegentore der Liga kassiert und mit Gradascevic oder Koller starke Offensivindividualisten in ihre Reihen. Das haben sie heute auch bewiesen. Wir sind lange nicht in die Gänge gekommen und haben insgesamt keine berauschende Leistung geboten. Doch gerade dieser Arbeitssieg macht mich glücklicher als die letztwöchigen Kantersiege. Solche Dreier sind enorm wichtig."

Die Besten: Zoltan Fülöp, Thomas Lettner, Amel Kujundzic

Redaktion

 

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