ASKÖ Schwertberg überrascht vor über 800 Fans im Derbykracher bei Union Perg

altaltNach sieben Dreiern en suite ist die Siegesserie der DSG Union HABAU Perg gerissen. Aufsteiger ASKÖ Schwertberg bot der Renner-Elf im spannenden Lokalduell volle Gegenwehr, holte vor rund 850 Zuschauern ein 1:1-Unentschieden und sorgte damit auch dafür, dass die Perger die Tabellenführung los sind. "Ein teilweiser Selbstfaller. Nach sieben Siegen in Serie muss man so ein Ergebnis den Burschen aber auch zugestehen. Das haben sie sich zuvor erarbeitet", analysiert Perg-Coach Jörg Renner.

 

 

Aufsteiger hält gut dagegen - Perg trifft Alu

Run 850 Anhänger boten eine würdige Kulisse für dieses Derby, welches relativ ausgeglichen begann. Die erste Top-Chance gehörte aber den Perger, doch unser "Spieler der Runde 10", David Furchtlehner scheiterte im Eins-gegen-Eins an Gäste-Keeper Andreas Füxl. Die Grammer-Elf verstand es die Räume hinten geschickt eng zu machen, während die Perger nicht ihr gewohntes Offensivspiel aufziehen konnten. Knapp vor der Pause hatten dann aber die Heimfans schon den Torschrei auf den Lippen, doch Angreifer Victor Michel scheiterte mit einem Kopfball an der Unterkante der Latte!

 

Grammer-Elf ärgert Perg ordentlich

Das Bild auch zu Beginn des Abschnitts ähnlich. Schwertberg arbeitete gut gegen den Ball und machte den Hausherren das Leben mit viel Disziplin und Laufarbeit schwer. Die von Jörg Renner und Leo Rimser betreute Heimelf konnte nach 65 Minuten aber dann doch jubeln Nach einer Hereingabe von Lukas Zelenicky bewies Flügeflitzer Stefan Graf Köpfchen und brachte seine Mannschaft mit seinem neunten Saisontor in Front. Die Gäste agierten nun etwas offensiver, doch kreierte Torchancen blieben Mangelware. So musste ein Patzer der Heimischen herhalten, um den Ausgleichstreffer einzuleiten. Nach einem Missverständnis zwischen Lukas Zelenicky und dem ansonsten stark spielenden Zoltan Fülöp konnten die Schwertberger den Ball erobern, die heimische Abwehr inklusive Keeper hatte mehr oder minder schon abgestellt, sodass letztendlich Stefan Wurm nach Zuspiel das Leder zum von den zahlreichen Gäste-Anhängern lautstark bejubelte 1:1 erzielen konnte.

Im Finish dann noch einmal die Heimischen: Doch der eingewechselte Philipp Mühlehner scheiterte nicht nur am Aluminium, sondern setzte den Matchball kurze Zeit später aus kürzester Distanz knapp neben den Pfosten. Letztendlich hatte Aufsteiger Schwertberg einen weiteren Favoriten ordentlich geärgert und sich dafür mit einem Punkt belohnt.

Jörg Renner (Trainer DSG Union Perg):
"Das war ein teilweiser Selbstfaller heute. Wir haben heute in vielen Szenen nicht die nötige Konsequenz an den Tag gelegt, sondern sind zu lässig und manchmal auch ein bisschen überheblich aufgetreten. Wir haben kaum Chancen des Gegners zugelassen, vorne aber etliche Hochkaräter augelassen. Den Jungs muss man so ein Resultat aber mit den Leistungen und Siegen der letzten Wochen auch einmal zugestehen."

Die Besten (DSG Union Perg): Zoltan Fülöp, Thomas Lettner,

Marco Wolfsberger

 

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