Edelweiß Linz krönt sich in Rohrbach zum Meister

Im Gleichschritt mit dem SV Wallern, der sich in der Landesliga West den Titel vorzeitig sicherte, krönte sich am Mittwoch die Union Edelweiß Linz zum Meister der Landesliga Ost. Die Mannschaft von Trainer Christian Stumpf konnte im Nachholspiel gegen die Union Kirchberger Rohrbach/Berg einen 1:0-Auswärtssieg feiern und ist in den verbleibenden drei Runden nicht mehr einzuholen. "Es war von der ersten Runde an unser Ziel, Meister zu werden. Das ist uns - nach einem kleinen Hänger im Frühjahr - nun auch gelungen", freut sich Obmann Markus Gaisbauer über den Aufstieg in die OÖ-Liga.

Das Spiel hatte kaum begonnen, als Torjäger Marius Bogdan mit seinem 21. Saisontreffer die Linzer nach zwei Minuten in Führung brachte. Der Favorit hatte in der Folge Spiel und Gegner unter Kontrolle, verabsäumte es aber, das Match vorzeitig zu entscheiden. Neben einigen vergebenen Chancen hatte die Stumpf-Elf bei zwei Aluminiumtreffern allerdings auch Pech.

In der Anfangsphase der zweiten Halbzeit versuchte die Heimelf von Trainer Rudolf Damberger das Blatt zu wenden, der Ausgleichstreffer wollte aber nicht gelingen. Nach einer Stunde nahm Edelweiß dann wieder das Heft in die Hand, konnte - trotz einiger Möglichkeiten - den entscheidenden zweiten Treffer aber nicht erzielen. So blieb das Spiel bis zum Ende spannend, stand der vorzeitige Titelgewinn der Union Edelweiß Linz erst mit dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Weisshäupel fest.

Trotz der Niederlage absolviert die Union Rohrbach eine ansprechende Frühjahrssaison und hat in den restlichen Runden noch die Chance, ins obere Tabellendrittel vorzustoßen. Die Union Edelweiß kann sich hingegen in den verbleibenden Spielen auf die Meisterfeierlichkeiten und die anstehenden Transferaktivitäten konzentrieren.

Markus Gaisbauer (Obmann Union Edelweiß Linz): "Wenn man das vorgegebene Saisonziel am Ende auch erreicht, ist die Freude natürlich groß. Demzufolge wurde gestern auch entsprechend gefeiert. Wir haben in dieser Saison noch zwei Heimspiele und besteht dabei die Gelegenheit, die Korken ordentlich knallen zu lassen. Da nun der Aufstieg in trockenen Tüchern ist, steht jetzt natürlich die Personalplanung im Vordergrund. Während uns Großalber und Rakowetz aus beruflichen bzw. privaten Gründen in Richtung Sierning verlassen werden, sieht es ganz danach aus, als sollten wir mit den übrigen Spielern in die OÖ-Liga gehen können. Wir werden natürlich versuchen, die Abgänge gleichwertig zu ersetzen und uns entsprechend zu verstärken. Denn wir haben nicht vor, in den Abstiegskampf verwickelt zur werden, sondern wollen uns in der OÖ-Liga vielmehr in der oberen Tabellenhälfte präsentieren."


Günter Schlenkrich

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