Hauptziel Nummer 1 bei SK ADmira Linz ist der Nachwuchs

Mit der Hinserie ist der Tabellenachte SK ADmira Linz zufrieden, nachdem der Verein in der letzten Spielzeit gerade noch den Abstieg verhindert hatte. Nun will man sich in der oberen Hälfte der Landesliga Ost bewegen und setzt dabei ganz auf den eigenen Nachwuchs. Es kommt nur ein neuer Spieler zur ADmira, wenn er sich selbst anbittet und zur Mannschaft passt. Die Mannschaft trainierte bis zum Donnerstag durch und hat nun bis Mitte Jänner trainingsfrei. Gleich zehn Testspiele absolviert die ADmira in der Vorbereitungsphase.

 

ADmira setzt auf technisch-hochwertigen Fußball

Nach den ersten 13 Partien liegt die ADmira auf dem achten Tabellenrang und sammelte 19 Zähler. Auf den vierten Platz und Naarn fehlt nur ein Sieg. "Wir sind zufrieden mit der Herbstsaison, hatten einige Partien dabei, bei denen wir auch die drei Punkte holen hätten können. Aber wir haben auch immer wieder verletzte Spieler gehabt", sagte ADmiras Sektionsleiter Raphael Alic. Die ADmira will schnellen, technisch-hochwertigen Fußball spielen und sicher am Ball sein. Trainer Wolfgang Nagl legt auch viel Wert auf Ballbesitz. "Wir wollen uns in der oberen Hälfte der Liga bewegen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben", so der Sektionsleiter weiter. Derzeit hat die Mannschaft von Trainer Nagl zehn Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Vor eigenem Publikum musste man nur eine einzige Niederlage in fünf Spielen hinnehmen, dafür kassierte die ADmira in acht Auswärtspartien gleich fünf Pleiten. Aber mit 25 geschossenen Toren ist die Offensive die drittbeste der Liga.

Es muss sich wer anbieten

Um am Wintertransfermarkt aktiv zu werden, muss sich schon ein Spieler dem Verein selbst anbieten und zur Mannschaft passen, ansonsten wird der Tabellenachte sich kadermäßig nicht verändern. Es wird auch kein Spieler den Verein verlassen. Es wird der aktuellen Mannschaft vertraut und in Linz setzt man auch sehr auf den eigenen Nachwuchs und will den Spielern aus der eigenen Jugend die Chance geben, sich in der Kampfmannschaft zu zeigen. "Wir haben acht U18-Spieler, die in der Mannschaft auch regelmäßig spielen, dazu ein paar Routiniers und werden auch in Zukunft auf den eigenen Nachwuchs setzen. Wir suchen nicht aktiv nach neuen Spielern, unser Hauptziel Nummer 1 ist der Nachwuchs", betonte Sektionsleiter Alic. Die Jugendspieler sollen vermehrt zum Einsatz kommen und auch an die erste Mannschaft herangeführt werden.

10 Vorbereitungsspiele

BIs letzten Donnerstag trainierte die Mannschaft noch zweimal die Woche weiter und hat nun bis zum 11.Jänner trainingsfrei. Jeder Spieler soll sich selbstständig fit halten, auch wenn es gewisse Vorgaben von Seiten der Trainer gibt. Die Mannschaft hat das Training nach der Herbstsaison voll angenommen und man wollte im Rhythmus bleiben. "Wir werden in kein Trainingslager fahren und werden auch gleich zu Beginn der Vorbereitung schon mit dem Ball arbeiten. Dass haben wir in den letzten Jahren immer schon gemacht, da wir einen Kunstrasenplatz zur Verfügung haben und sind damit immer gut gefahren", sagte Sektionsleiter Alic. Dazu kommen natürlich Ausdauer- und Krafteinheiten. Insgesamt absolviert die ADmira zehn Testspiele. Los geht es am 23.Jänner gegen Micheldorf (OÖ-Liga), dann folgt eine Woche später Donau Linz (OÖ-Liga). Weitere Gegner sind aus der LLW Braunau und Pettenbach, dann folgt Eferding/Fraham (2.MO) und Lembach (BN). Mitte Februar testet die Mannschaft von Trainer Nagl auch gegen den ATSV Stadl-Paura aus der Regionalliga, dazu kommen noch Tests gegen Grein, St.Marienk./P (OÖ-Liga) und Traun (BO).

Den Auftakt zur Rückrunde macht für die ADmira die Partie daheim gegen den Fünften Gallneukirchen. Das Hinspiel ging mit 3:2 an die Gäste. Mit sieben Saisontoren war Matthias Kowatsch der beste ADmira-Torschütze im Herbst.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

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