Abbruchbescheid für die Tribüne – böse Überraschung für den SV HAKA Traun

Keine einfachen Zeiten für den SV HAKA Traun aus der Landesliga Ost: Während der Auftakt in die neue Saison krachend schiefging (1:4 gegen Viktoria Marchtrenk), entwickelte sich in der jüngeren Vergangenheit ein Nebenkriegsschauplatz, der für mächtig Aufsehen sorgt. Von der Stadt Traun erhielt man einen Abbruchbescheid für die Tribüne – ein Vorgehen, mit dem man sich selbstredend so gar nicht anfreunden will.

 

Binnen sechs Wochen soll Tribüne abgerissen werden

„Vor ein paar Tagen kam überraschend ein Bescheid der Stadt Traun, dass die Tribüne, die im Eigentum der Stadt steht, seit 2012 gesperrt sei und in Teilen vom Verein auf eigene Kosten binnen sechs Wochen abgerissen werden müsse“, informiert Obmann Gerhard Hackl. Vorsichtshalber wurde dann in den vergangenen Tagen auf Kosten des Vereins das Dach der Tribüne bereits entfernt, damit laut Verein zumindest in dieser Hinsicht jede allfällige Gefahr ausgeschlossen werden könne. Die Kostenfrage werde noch zu klären sein. „Statt in Zeiten wie diesen die Arbeit größerer Trauner Vereine, im Besonderen die Jugendarbeit, zu unterstützen, ist man seitens der Stadt anscheinend weiterhin bemüht, ehrenamtlich tätigen Funktionären, Betreuern und Aktiven die tägliche freiwillige Arbeit möglichst schwer zu machen. Wir werden jedenfalls alles dafür tun, damit der Trauner Sportplatz keinem Immobilienprojekt zum Opfer fällt und der älteste Trauner Fußballverein nicht ohne Platz dasteht, auch wenn das Dach bereits weg ist“, betont der Obmann.

 

Nach Auftaktpleite bekommt man es nun mit Titelfavoriten zu tun

„Wir gehen mit großem Optimismus in die neue Saison. Mit einer nahezu unveränderten Mannschaft versuchen wir, dass wir uns im Mittelfeld der Landesliga Ost etablieren“, heißt es von Vereinsseite. Aufgrund der geringen personellen Veränderungen können Trainer Markus Erbschwendtner und sein Team die Aufbauarbeit fortsetzen und am Ziel, eine junge Mannschaft mit vielen Trauner Eigenbauspielern zu formen, festhalten. „Der Auftakt in Marchtrenk war mit 1:4 nicht glorreich“, verkündet der Verein in einer Pressemitteilung. Bereits nach 40 Minuten war man dabei mit 0:3 in Rückstand gelegen. Nun geht es gegen die Union Dietach, einen der heißesten Titelanwärter in dieser Spielzeit. „Der kommende Gegner wird uns am Samstag um 17 Uhr auf dem alten Trauner Sportplatz zwar einiges abverlangen, aber eine Überraschung ist immer möglich und nicht ausgeschlossen“, gibt sich der Verein in der Pressemitteilung angriffslustig.

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