Hitzige Schlussphase: Donau Linz kämpft sich mit Müh und Not zu Remis in Schwertberg

ASKÖ Schwertberg
ASKÖ Donau Linz

Am gestrigen Freitagabend gastierte die ASKÖ Donau Linz bei der ASKÖ Schwertberg. Auf dem Papier sollte es eigentlich eine klare Angelegenheit werden, hegen die Kleinmünchner doch Aufstiegsambitionen und warten auf einen Ausrutscher von Herbstmeister Rohrbach. Die Truppe von Wolfgang Gruber weilt hingegen im gesicherten Tabellenmittelfeld und hatte obendrein gestern einige Ausfälle zu verkraften, was aber ganz gut gelingen sollte.  

Hitzige Schlussphase: Donau Linz kämpft sich mit Müh und Not zu Remis in Schwertberg

Ebner pariert Orascanin-Elfmeter

Mit Manuel Hinterreiter und Phillip Gschwandtner mussten die Hausherren zwei immens wichtige Akteure vorgeben, obendrein musste dann auch Julian Kollingbaum in Minute 17 verletzungsbedingt runter – die Schwertberger liefen so mit einer blutjungen Truppe auf, die ihre Sache aber von Beginn weg gar nicht schlecht machte. Auch wenn die Gäste mehr vom Spiel hatten, verteidigte man beherzt und ließ den Kleinmünchnern in der gefährlichen Zone so gut wie keinen Spielraum. Zudem fand man selbst über Umschaltmomente in der Anfangsphase ein, zwei gute Gelegenheiten vor, konnte seine Bemühungen aber nicht in Zählbares ummünzen. In der 32. Spielminute hatte die Donau dann die große Chance auf das 1:0, nach Foul im Strafraum scheiterte Edvin Orascanin aber vom Elfmeterpunkt an Alexander Gruber. 

Tumulte nach hitziger Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel an der Spielcharakteristik. Nach wie vor waren die Kleinmünchner die tonangebende Mannschaft, im vorderen Drittel war aber zumeist Endstation. So plätscherte die Partie vor sich hin, bis es spät aber doch klingelte: Schwertbergs Manuel Mühlbachler bugsierte in Minute 82 das Leder aus knapp zehn Metern in die Maschen. In den nachfolgenden Schlussminuten ging es dann noch drunter und drüber, Donau intensivierte mit letzter Kraft noch einmal die Bemühungen und hatte Glück, dass kurz vor Schluss Fabian Schachner aus kurzer Distanz nicht einköpfen konnte, sodass es nach wie vor spannend blieb. In der dritten Minute der Nachspielzeit dann folgende Aktion: Nach einem langen Ball kommt Jindrich Rosulek im Strafraum zum Abschluss, den Edwin Skrgic folglich ins Tor lenkte – Ausgleich! Skrgic hätte nur wenige Augenblicke darauf seinen Doppelpack schnüren können, der blieb ihm aber verwehrt. Nach Abpfiff kam es aufgrund der aufgebrausten Gemüter dann noch zu unschönen Szenen zwischen Spielern und Anhängern, bis auf zwei gelbe Karten für Cavusoglu und Vidovic geschah aber nichts weiter nennenswertes.

Am kommenden Samstag trifft die ASKÖ Steinbach Schwertberg auf die SPG Power Packaging Katsdorf, Donau Linz spielt tags zuvor gegen den USV St. Ulrich.

Stimme zum Spiel

Wolfgang Gruber (Trainer ASKÖ Schwertberg):

„Das war eine Bombenleistung von uns, sicher der stärkste Auftritt seit vielen Wochen. Wir kommen aus einer ganz schlechten Vorbereitung und konnten erst jetzt gegen St. Ulrich und Donau performen. Das ist für die Mannschaft mehr als in Ordnung."

Die Besten: Alen Zuban (ZM), Alexander Ebner (TW)

Landesliga Ost: ASKÖ Steinbach Schwertberg – ASKÖ Donau Linz, 1:1 (0:0)

  • 93
    Edwin Skrgic 1:1
  • 82
    Manuel Christof Mühlbachler 1:0

 

 

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