Zwei Gesichter gezeigt - Viktoria Marchtrenk ringt St. Magdalena nach starker zweiter Halbzeit nieder

Im Rahmen der 18. Runde der Landesliga Ost empfing Viktoria Marchtrenk den SK St. Magdalena. Während die Gäste mit einem Sieg in die Rückrunde starten konnten, kamen die Heimischen zuletzt nicht über zwei Unentschieden hinaus. Während man die Punkteteilung gegen Donau Linz durchaus als Erfolg betrachten kann, hätte man sich vergangene Woche gegen Katsdorf vermutlich mehr vorgenommen. Es wartete demnach ein spannendes Duell zweier Teams, welche sich mit Respektabstand nach unten sowie oben im Tabellenmittelfeld befinden.

 

Schneid abgekauft

Zu Beginn dieser Partie fanden die Gäste aus St. Magdalena deutlich besser ins Spiel. Aggressivität und Zweikampfstärke, verbunden mit einem hohen Pressing setzte die Hausherren sichtlich unter Druck. Verunsichert wirkende Gastgeber, die zusätzlich von Verletzungssorgen (Sternbauer, Sabic) geplagt sind, hatten Probleme ins Spiel zu finden. So waren es die Gäste die als bessere Mannschaft verdient in Führung gingen. Nach einem schön vorgetragenen Spielzug über die linke Offensivseite St. Magdalenas war es Kevin Mario Mayer, der nach gutem Zuspiel mustergültig einschob. Nach dem Führungstreffer der Gäste kamen die Hausherren etwas besser in Schwung. Anzumerken ist, dass die Gäste in dieser Phase noch eine hochkarätige Chance vorfanden, dass Ergebnis weiter in die Höhe zu schreiben. Dieser Druckphase zum Trotz konnten die Hausherren fortan ihre eigenen Stärken besser ausspielen und die Schnelligkeit, die man ohne Zweifel in seinen eigenen Reihen vorfindet, nutzen. So war es Rafael Karlovits, der Bernd Schörguber per tiefem Zuspiel bediente. Dieser umkurvte den Torwart der Gäste und besorgte den wichtigen Ausgleichstreffer. Bereits vor der Pause merkte man dem Gastgeber an, dass man mit Fortdauer der Partie immer besser ins Spiel fand. 

Turn around geschafft

In der Halbzeitansprache dürften die richtigen Worte von Trainer Ervin Begic gefunden worden sein, denn die Hausherren kamen nahezu furios aus der Kabine. Viktoria Marchtrenk zeigte von Beginn der zweiten Hälfte seine beste Seite und konnte mit jenen Qualitäten bestechen, welche man in Durchgang eins noch vermissen ließ. Defensive Stabilität und offensive Kreativität, somit eine geschlossene Mannschaftsleistung sollten der Schlüssel zum Erfolg in Durchgang zwei werden. Bis Minute 72 dauerte es jedoch, bis man sich dafür belohnen konnte. So war es ein Angriff über die rechte Seite der Hausherren mit Zuspiel auf Rafael Karlovits, der zum vielumjubelten 2:1 traf. Gerade einmal zwei Minuten später war es erneut Rafael Karlovits, der nach einem Standard per Kopf zur Stelle war und einen zwei-Tore-Vorsprung herstellen konnte. Dieser Doppelschlag sollte für die Gäste aus St. Magdalena eine Art Knockout darstellen. Die Angriffsbemühungen der Gäste blieben in der Schlussviertelstunde unbelohnt und so waren es die Heimischen, die durch aussichtreiche Kontersituation das Ergebnis noch in die Höhe hätten schrauben können. 

Rene Knogler, Sportlicher Leiter Viktoria Marchtrenk:

„Am heutigen Tag hat man den tollen Charakter der Mannschaft gesehen. Aufgrund einer herausragenden zweiten Hälfte und einer kollektiven Willensleistung haben wir gegen einen starken Gegner aus St. Magdalena verdient gewonnen“

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