3:0! Neuerwerbungen bannen Pregartener Torfluch und schießen Gruber-Elf wieder in die Erfolgsspur

Zum Saisonauftakt der Landesliga Ost gingen in der Begegnung zwischen der ASKÖ figarouno Pregarten und dem SK Admira Linz beide Mannschaften unter verschiedenen Voraussetzungen ins Match. Während die Mannen von Coach Wolfgang Gruber in der vergangenen Meisterschaft eine katastrophale Rückrunde absolvierten und in den letzten sechs Spielen nur einen Punkt ergatterten, verabschiedeten sich die Urfahraner mit drei Siegen am Stück in die Sommerpause. Am Freitagabend fanden beiden Serie ihr Ende. Dank drei späten Toren der Neuerwerbungen Lukas Zelenicky (2) und Mathias Haider behielten die Pregartener am heimischen Kunstrasen mit 3:0 klar die Oberhand, fanden wieder in die Erfolgsspur zurück und beendeten die Siegesserie der Nagl-Elf. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Zwei Aluminiumtreffer in Halbzeit eins

Rund zwei Monate nachdem die Admiraner zum Ausklang der letzten Saison am Bachlberg einen 1:0-Sieg gefeiert hatten, kreuzten die beiden Mannschaften am Freitagabend erneut die Klingen. Rund 150 Besucher bekamen zunächst zwei vorsichtig agierende Teams zu sehen, die das Risiko scheuten und darauf bedacht waren, nicht in Rückstand zu geraten. Nach beidseitigem Abtasten verhinderte bei einem Kopfball von Marco Roser die Stange nach rund 20 Minuten den Pregartener Führungstreffer. Kurz darauf hielt auf der anderen Seite die Torumrandung einem Gewaltschuss stand, als Admiras Matthias Kowatsch, der mit Leon Sokrat bei den Gästen stets für Gefahr sorgte, aus rund 35 Metern abzog, aber nur das Lattenkreuz traf. Die beiden Aluminiumtreffer waren die einzigen nennenswerten Höhepunkte in Halbzeit eins, ging es torlos in die Kabinen.

 

Je eine Top-Chance auf beiden Seiten

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsichter Brandner verzeichnete die Gästeelf von Langzeit-Coach Wolfgang Nagl den besseren Start, die aktiven Urfahraner konnten zunächst jedoch keine echten Chancen kreieren. Nach einem verschlafenem Beginn in Halbzeit zwei fanden auch die Pregartener ins Spiel und eine Top-Chance zur Führung vor. Nach toller Vorarbeit von Neuerwerbung Mathias Haider, die im Sommer von den St. Florian Juniors zur ASKÖ gewechselt war, stand Dominik Mayrhofer alleine vor dem Admira-Kasten, mit einem sensationellen Reflex verhinderte Goalie Marcel Schöffmann aber das 1:0. Kurz darauf hatten die Linzer Fans den Torschrei schon auf den Lippen. Nachdem die Pregartener Abseitsfalle nicht zuschnappte, lief Kowatsch alleine auf das ASKÖ-Tor zu, scheiterte jedoch an Keeper Martin Peer. Aus kurzer Distanz setzte Sokrat im Nachschuss den Ball über die Latte.

 

Gruber-Elf mit drei Toren in der Schlussphase

Ab diesem Zeitpunkt übernahmen die Hausherren zusehends das Kommando. Die giftigen Pregartener waren nun spielbestimmend und setzten die Gäste mit aggressivem Gegenpressing unter Druck. Als der Gruber-Elf die Zeit schon davonzulaufen schien, durften die heimischen Fans in der Schlussphase doch noch jubeln. Nach 620 torlosen Minuten bannte Haider den Torfluch. Nach einem Schubser an Lukas Peirlberger entschied der Referee in Minute 80 auf Freistoß. Die Neuerwerbung aus St. Florian versenkte den ruhenden Ball und stellte mit dem ersten Pregartener Treffer seit 29. April auf 1:0. Zwei Minuten später durfte sich auch Lukas Zelenicky bei seinem Debüt im ASKÖ-Trikot als Torschütze feiern lassen. Nach einem Pass in die Tiefe des eben erst eingewechselten Stefan Schützeneder ließ sich der neue Pregartener "Zehner", der vor geraumer Zeit bei OÖ-Ligist Perg aktiv war, die Chance nicht entgehen und setzte das Leder ins lange Eck. Nach einer Co-Produktion der beiden Neuerwerbungen durften die heimischen Fans kurz vor dem Abpfiff noch einmal jubeln. Nach einem weiten Einwurf von Haider nahm Zelenicky den Ball direkt, nach Kontakt mit beiten Stangen zappelte das Leder in den Maschen, feierte die ASKÖ Pregarten am Ende einen klaren 3:0-Sieg.

 

Wolfgang Gruber, Trainer ASKÖ Pregarten:
"Nach der total verkorksten Rückrunde und sechs Spielen ohne Treffer war dieser Sieg ungemein wichtig. Die Admiraner waren der erwartet starke Gegner, hätte das Spiel auch anders enden können, doch das Glück ist wieder zu uns zurückgekehrt. Der Sieg war nicht unverdient, das klare Ergebnis spiegelt den Spielverlauf aber nicht wider. Nach dem gelungenen Saisonstart können wir die vergangenen Meisterschaft endgültig abhaken. Leider hat sich Jakob Unterauer im Vorspiel schwer verletzt, wünsche dem 19-Jährigen eine rasche Genesung und hoffe, dass er bald wieder zurückkehrt".

 

Günter Schlenkrich

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