Dritte Niederlage in Folge: UFC Rohrbach-Berg stürzt nach Pleite gegen Viktoria Marchtrenk ins Niemandsland ab

Der UFC Rohrbach-Berg lässt in dieser Phase der Meisterschaft etliche Punkte liegen, schnitt die Eisschiel-Truppe in den vergangenen Wochen deutlich unter den Erwartungen ab. Nachdem der einstige Tabellenführer eigentlich gut ins Frühjahr startete, rutschten die Mühlviertler nach Pleiten gegen den SK St. Magdalena, die SU Bad Leonfelden etwas ab und verloren auch das gestrige Gastspiel beim ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk

Rohrbach dominiert nach frühem Führungstreffer

Die Hausherren starteten etwas ersatzgeschwächt in die Partie, musste man mit Janik Sternbauer (5. gelbe Karte) und Rafael Karlovits (verletzt) gleich auf zwei immens-wichtige Leistungsträger verzichten und kassierte obendrein gleich nach zwei Minuten den ersten Gegentreffer. Nach einem Ballverlust der Viktoria wurde Benedikt Schaubmaier blitzschnell in Szene gesetzt und schob die Kugel im 1-gegen-1 an Torwart David Plavac vorbei über die Linie. Der Treffer hatte jedoch einen bitteren Beigeschmack: Ausgerechnet bei dieser Aktion verletzte sich Schaubmaier und musste vom Feld. Davon ließen sich die Gäste aber nicht aus dem Konzept bringen, in der Folgephase hatte man klar das Kommando über, war dem Gegner immer einen Schritt voraus und glänzte mit Zweikampf- und Laufstärke. Einziges Manko der Eisschiel-Elf in dieser Drangphase war, dass man im Offensivspiel die nötige Kreativität und Durchschlagskraft misste. So sprang aus der Überlegenheit nur eine gute Chance heraus, Denis Glavinas Kopfball in Minute 15 konnte Viktoria-Keeper Plavac parieren.

Taktische Umstellung bringt Trendwende

Was nach dem Seitenwechsel folgte, konnte nach jener ersten Hälfte keiner ahnen: Marchtrenk-Coach Ervin Begic hatte seinen Matchplan geändert und stellte auf Dreierkette um. Ein extrem kluger Schachzug, wie sich herausstellte: Sein Team war nun deutlich besser in der Partie, der Gegner völlig überrascht und über weite Strecken überfordert mit dem Schwung und Elan, den die Hausherren nun auf den Platz brachten. In der 53. Spielminute folgte dann der verdiente Ausgleich – Sandro Dezic brach auf der rechten Seite durch und bediente Edvin Orascanin, der ließ mit einer eleganten Drehung im Strafraum noch seinen letzten Gegenspieler stehen und schoss zum 1:1 ein. Folglich hätten die Gäste nach einem Konter wieder in Führung gehen können, lediglich wenige Zentimeter fehlten dabei bei einem Kopfball von Markus Gahleitner. So hatte weiterhin die Viktoria das Momentum über und ging zum Anbruch der Schlussphase auch in Führung. Albin Ramadani kam nach einem Kopfball-Duell im Strafraum zum Abschluss und bugsierte das Spielgerät volley in die Maschen (73.). Wenig später machten die Gastgeber nach einer starken zweiten Hälfte auch den Deckel drauf, der eingewechselte Moritz Preisinger staubte nach einem abgewehrten Schuss von Ramadani ab (81.) und markierte den 3:1-Endstand. 

Stimme zum Spiel

Rene Knogler (Sportlicher Leiter ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):

„Aufgrund der zweiten Halbzeit war es für uns ein verdienter Sieg, obwohl die erste Hälfte anhand der Spielanteile klar an Rohrbach gegangen ist. Nach der leichten Hängephase war es gut, die Leistung der letzten Woche zu bestätigen, vor allem hatten wir mit Karlovits und Sternbauer zwei schmerzliche Ausfälle, das hat das Ganze nicht gerade einfach gemacht, macht den Dreier aber umso schöner.“

Der Beste: Edvin Orascanin (ST) bzw. Pauschallob

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