Zurück im vorderen Klassement: Viktoria Marchtrenk zeigt SU Bad Leonfelden auf eigener Anlage Grenzen auf

In jüngster Vergangenheit ist die ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk wieder so richtig gut in Schwung und konnte sich dank guter Ergebnisse wieder im oberen Tabellendrittel stabilisieren. Dies machte die gestrige Begegnung mit der SU Bad Leonfelden zu einem richtigen Topspiel, welches die Begic-Truppe einmal mehr für sich entscheiden konnte. Indes verlieren die Kurstädter nun endgültig den Anschluss an Tabellenführer Oedt 1b, die den Meistertitel eigentlich schon in der Tasche haben. 

Bad Leonfelden trifft, Marchtrenk antwortet

Nachdem die knapp 250 anwesenden Zuschauer sich vorerst in der Anfangsphase mit langsamem Abtasten und vielen hohen Bällen begnügen mussten, kristallisierte sich mit fortschreitender Spieldauer die Viktoria als etwas spielbestimmendere Mannschaft heraus und verbuchte auch die eine oder andere gute Gelegenheit. Man wiegte sich angesichts der Spielanteile auch in Sicherheit, bis David Radouch einmal mehr ins Rampenlicht rückte. Der Leonfeldner Goalgetter hämmerte einen Freistoß von der Strafraumgrenze zwar in die Mauer, sah aber wie die Kugel gegen die Laufrichtung von David Plavac im Tor einschlug (42.). Postwendend kamen aber wieder die Gäste aus Marchtrenk, Jonathan Winetzhammer setzte Albin Ramadani in Szene, der blieb eiskalt und sorgte für Gleichstand zum Pausenpfiff (43.). 

„Beste Halbzeit der Saison“ – Begic lobt Team in hohen Tönen

Was sich vor der Pause abgezeichnet hatte, wurde nach dem Seitenwechsel dann erst so richtig deutlich. Fortan hatten die Gäste eine in den zweiten 45 Minuten völlig abgemeldete Heimelf fest im Griff und konnten diese Überlegenheit auch ins Ergebnis übersetzen. Nach einem von etlichen starken Angriffen war dann Ramadani im Strafraum nur per Foul zu stoppen – Aaron Sternbauer trat an und versenkte souverän (66.). Knapp sieben Minuten später, ähnliches Spiel: Wieder ist Ramadani auf und davon und wird von Mario Kunst regelwidrig gestoppt, Schiedsrichter Rene Kettlgruber zeigte erneut auf den Punkt und verwies Kunst via Ampelkarte vom Feld. So konnte Aaron Sternbauer wiederum aus elf Metern brillieren und die Vorentscheidung besorgen. Es war eine bärenstarke Leistung von Offensive und Defensive der Gäste, die sogar noch einen drauf legten. Der wohl schönste Tagestreffer war Bernd Schörghuber vorbehalten, dessen Abschluss nach Vorarbeit von Stefan Marcinkovic genau im Kreuzeck einschlug (76.). 

Stimme zum Spiel

Ervin Begic (Trainer ASKÖ SV Viktoria Marchtrenk):

„Das war eine absolut sensationelle Leistung, nicht nur weil wir im Vergleich zu den letzten Wochen auch die Tore machen konnten, sondern auch hinten nichts zugelassen haben. So einen Stürmer wie David Radouch so in Schach zu halten ist einfach stark.“

Die Besten: Albin Ramadani (ZOM), Aaron Sternbauer (ZDM) bzw. Pauschallob

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.