Vietz-Elf setzt Erfolgsserie gegen kriselnde Pettenbacher fort

In der Begegnung zwischen der Union Pettenbach und dem SV Friedburg blieben beide Mannschaften ihren Serien treu. Während die Almtaler aus den letzten sieben Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern konnten, sind die Mannen von Neo-Trainer Karl Vietz seit bereits acht Runden ungeschlagen, konnten mit einem 3:0-Erfolg in der Almtalarena den bereits fünften Auswärtssieg feiern und mischen in der Landesliga West im Kampf um einen Podestplatz mit.

 

Ereignis- und chancenarme 45 Minuten

Nachdem Christian Achleitner nach einer langen Verletzungspause in der Vorwoche bei der 0:4-Schlappe in Esternberg in der zweiten Halbzeit sein Comeback gefeiert hatte, stand der Pettenbacher Torjäger am Freitagabend in der Startelf. Die Gäste mussten hingegen auf den gelbgesperrten Ex-Profi Gerhard Breitenberger verzichten, dafür stand mit dem 20-jährigen Alexander Weber, der als rechter Verteidiger zum Einsatz kam, ein Friedburger Eigengewächs ind der Startformation. Nach der Niederlagenserie stand die Heimelf von Coach Jürgen Brandstätter zunächst sehr tief und war um eine Stabilisierung der Defensive bemüht. Da sich auch die Friedburger Offensivaktionen in Grenzen hielten, neutralisierten sich die beiden Mannschaften im ersten Durchgang, bekamen die rund 150 Besucher ereignis- und chancenarme 45 Minuten zu sehen.

 

Ruhender Ball bringt Vietz-Elf auf die Siegerstraße

Nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Kitzmüller war den Almtalern deutlich anzumerken, aus der Krise finden und das Spiel gewinnen zu wollen, verstärkte die Brandstätter-Elf ihre Offensivbemühungen. Dieser Umstand spielte jedoch den Gästen in die Karten. Den Kickern aus Friedburg boten sich nun Räume und wussten diese auch zu nutzen. Allerdings war es ein ruhender Ball, der die Vietz-Elf nach 65 Minuten auf die Siegerstraße brachte. Thomas Felber, der als "Sechser" eine überragende Performance ablieferte, zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite mit dem linken Fuß über die Mauer, der Ball sprang kurz vor der Torlinie auf und schlug im kurzen Eck ein. Fünf Minuten später die Entscheidung, als Thomas Fenninger mit einem weiten Ball Philipp Schön in Szene setzte und der rechte Mirttelfeldspieler das Leder im langen Kreuzeck versenkte. In Minute 82 trafen auch die Hausherren ins Schwarze, nach eine Ecke versagte der Referee einem Pettenbacher Kopfballtreffer aufgrund einer Abseitsstellung jedoch die Anerkennung. So blieb es den Gästen vorbehalten, den Schlusspunkt zu setzen. Nach einer Balleroberung von Florian Reitsamer fixierte Halid Seljpic nach einem Querpass den klaren 3:0-Auswärtssieg des SV Friedburg.

 

Harald Aigner, Obmann SV Friedburg:
"In der ersten Halbzeit war es eine offene Partie, nach dem Wechsel waren wir dann aber spielbestimmend und konnten einen verdienten Sieg feiern, wenngleich das Ergebnis vielleicht etwas zu hoch ausgefallen ist. Natürlich freuen wir uns über den guten Lauf und die Präsenz im Vorderfeld der Tabelle, beschäftigen uns aber bereits mit den Planungen für die kommende Saison."

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