SV Viktoria Marchtrenk strauchelt in Schalchen und purzelt vom zweiten Aufstiegsplatz [Video]

SV Schalchen
V. Marchtrenk

In der 25. Runde der Landesliga West empfing der SV HAI Schalchen den ASKÖ SV Mauky’s Verfliesung Viktoria Marchtrenk und wollte sechs Tage nach einem 4:1-Sieg gegen die Kensy-Elf auch dem zweiten Titelfavoriten aus Marchtrenk ein Bein stellen. Die formstarken Mannen von Trainer Robert Pessentheiner hatten am Freitagabend das nötige Quäntchen Glück, konnten ihr Vorhaben mit einem hauchdünnen 1:0-Erfolg aber realisieren und fuhren den vierten "Dreier" in Serie ein. Die Viktoria hingegen musste im Titelkampf den vielleicht entscheidenden Rückschlag einstecken, zudem purzelte die Hamader-Elf mit der vierten Niederlage im Frühjahr im Fernduell mit St. Martin/M. (Landesliga Ost) vom zweiten Aufstiegsplatz.

Viktoria scheitert an mangelnder Chancenverwertung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Steinbichler bekamen rund 400 Besucher in der HAI Arena ein hochklassiges Match zu sehen. Die Gästeelf rund um Spielertrainer Dominik Hamader übernahm das Kommando und führte spielerisch eine überaus feine Klinge. Der Titelaspirant initiierte immer wieder Angriffe und kam auch zu einigen dicken Chancen, doch "Teufelskerl" Ivan Avramovic machte diese allesamt zunichte und hielt seinen Kasten sauber. Die Hausherren kämpften beherzt und glaubten an ihre Chance, der 0:0-Pausenstand schmeichlete jedoch den Schalchenern.


Quelle: YouTube

Schalchener Joker sticht

Auch nach Wiederbeginn verzeichnete der Tabellenzweite mehr Spielanteile und war bemüht, den erlösenden Führungstreffer zu erzielen. Doch zum einen standen die Heimischen hinten gut, und zum anderen packte die Viktoria mit zunehmender Spieldauer die Brechstange aus. In Minute 55 bewies Schalchens Übungsleiter mit der Einwechslung von Manuel Gerner ein glückliches Händchen. Zehn Minuten später wurde der Angreifer auf der linken Seite in Szene gesetzt, Gerner nahm den Ball geschickt mit, versetzte einen Verteidiger und stellte mit einem Lupfer auf 1:0. Dieser Treffer schockte die Gäste, wenngleich die Hamader-Elf alle Hebel in Bewegung setzte, das Blatt zu wenden. Die Zuschauer bekamen ein überaus intensives und kurzweiliges Spiel, in der entscheidenden Phase hüben wie drüben aber keine zwingenden Chancen zu sehen. Die Schalchener behaupteten den Vorsprung, brachten die 1:0-Führung ins Ziel und fixierten mit dem zehnten Saisonsieg endgültig den Klassenerhalt.

Robert Pessentheiner, Trainer SV Schalchen:
"Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir das nötige Glück, hätte das Spiel auch einen anderen Verlauf nehmen können. Aber wir wollten den einen Punkt zum Klassenerhalt unbedingt einfahren, haben entschlossen dagegengehalten, von der ersten bis zur letzten Minute toll gekämpft  und demnach nicht unverdient gewonnen".

 

Günter Schlenkrich

 

 

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