ASK St. Valentin geht auch in der Landeshauptstadt leer aus - 2:3-Pleite gegen Union Edelweiss

Spätestens seit letztem Wochenende steckt der ASK Case IH Steyr St. Valentin mittendrin im Abstiegskampf der LT1 OÖ-Liga, nachdem man gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn aus Bad Ischl den Kürzeren gezogen hatte. Dementsprechend schnell gilt es nun für die Niederösterreicher das Ruder herumzureißen. Erste Chance hierfür bot sich sogleich am heutigen Abend, als man bei der Union Edelweiss Linz gastierte. In der Landeshauptstadt gab es schlussendlich allerdings nichts zu holen – 3:2 das Endergebnis. 

 

Tormann-Patzer sichert Gastgebern Pausenführung 

Vor gut 250 Zusehern machte der Gastgeber ungemein schnell klar, dass man die vergangenen zwei Pleiten auf direktem Weg vergessen machen wollte. Keine drei Minuten waren verstrichen, als Kenan Ramic nach einem, in der Entstehung doch fragwürdigen, Eckball zum frühen 1:0 einschoss. Wirklich beeindruckt davon zeigte sich der Gegner allerdings kaum und fand nur wenige Sekunden später die ideale Antwort auf erwähnten Rückschlag. Marco Bühringer köpfte wuchtig sowie präzise nach einer Maßflanke von Julian Riedl zum postwendenden Ausgleich ein – so schnell kann es gehen. In weiterer Folge entwickelte sich ein weitgehend offenes Duell, in dem durchwegs beide Mannschaften die eine oder andere vielversprechende Einschussmöglichkeit vorfanden. Dahingehend ließ man jedoch die nötige Präzision im Abschluss vorerst noch vermissen. Und dennoch sollte vor der Pause noch ein weiterer Treffer fallen: Nach einem folgenschweren Patzer von Gäste-Keeper Elias Bogenreiter ließ sich Kenan Ramic jene Chance nicht entgehen und versenkte die Kugel abgebrüht zur Halbzeit-Führung.

Abermaliger Ausgleich für Niederösterreicher zu wenig 

Dass man durchaus über eine tolle Moral innerhalb der Mannschaft verfügt, zeigten die Niederösterreicher bereits zu Beginn dieser Partie, als man trotz frühen Gegentreffers unbeirrt blieb und nur wenig später den Ausgangszustand wiederherstellte. Eben diese Charaktereigenschaft präsentierte die Wahlmüller-Truppe dann auch nach dem Seitenwechsel – mit gehörig Präsenz und Einsatz auf dem Rasen arbeitete man sich wieder in das Spiel hinein und wurde auch in der Offensive immer wieder gefährlich vorstellig. Schließlich gelang es den Gästen, sich für diesen Aufwand zu belohnen und zum zweiten Mal an diesem Abend auszugleichen: Nach einem Foulspiel an Riedl im Strafraum übernahm Marco Bühringer die Verantwortung und verwertete vom Kreidepunkt eiskalt zum 2:2 (77.). Damit war das letzte Wort jedoch noch nicht gesprochen, hatten doch die Landeshauptstädter noch einen letzten Pfeil im Köcher und verwerteten diesen gnadenlos – dabei im Mittelpunkt: Philipp Frühwirth. Der angriffslustige Offensivspieler versenkte das runde Leder nach einer tollen Einzelaktion nur fünf Minuten nach dem abermaligen Ausgleich im Gehäuse und sicherte damit der Union Edelweiss nach zwei Pleiten am Stück wieder volle drei Punkte. 

Stimmen zum Spiel 

Stefan Kuranda (Trainer Union Edelweiss): 

„Es war ein sehr zerfahrenes Spiel. Man hat gemerkt, dass beide Mannschaften die Punkte brauchen. Wir waren nach unseren zwei Niederlagen schon auch ein wenig unter Druck und wollten unbedingt wieder ein positives Ergebnis einfahren. Schlussendlich hatten wir das bessere Ende für uns.“ 

Wilhelm Wahlmüller (Trainer ASK St. Valentin): 

„Die Niederlage schmerzt sehr, da wir auch wieder sehr einfache Gegentore bekommen haben. Auch der Spielverlauf war sehr bitter. Wenn man aber einmal in dieser Negativspirale ist, gehen solche Partien dann leider oftmals nicht in deine Richtung.“ 

Die Besten: Sinisa Markovic (ZM, Union Edelweiss), Philipp Frühwirth (RMF/LMF, Union Edelweiss), Kenan Ramic (ST, Union Edelweiss)   

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