Platz vier jetzt in greifbarer Nähe – ASK St. Valentin bremst SPG Wallern/St. Marienkirchen aus

Der Kampf um Rang vier in der Oberösterreich-Liga ist bereits vor einigen Wochen entbrannt. In der Pole-Position vor Spieltag 26: Der ASK Case IH Steyr St. Valentin und die SPG Wallern/St. Marienkirchen. Heute kam es zum direkten Duell. Schlussendlich setzten sich die Niederösterreicher durch, die bei noch vier ausstehenden Runden nun satte fünf Zähler Vorsprung auf die Neuhofer-Elf haben.

 

Komfortable Pausenführung für die Gäste

Eines vorweg: Die SPG Wallern/St. Marienkirchen tat sich heute über die gesamte Distanz enorm schwer, das Potential, das in der Truppe zweifelsohne steckt, auf den Platz zu bringen. Schnelle Kombinationen, technisch hochwertiger Fußball, offensive Wucht – Was die Truppe auf heimischem Kunstrasen oftmals auszeichnet, ließ man selten bis gar nicht aufblitzen gegen einen Kontrahenten, der das richtig geschickt machte. Der ASK verteidigte extrem kompakt im Verbund und zeigte sich zielstrebig in Umschaltsituationen nach Ballgewinn. Schnell suchte man dabei die Tiefe, spielte vertikal und überrumpelte somit gewissermaßen den Abwehrverbund der Heimischen. Einzig die nötige Effizienz ließ man in zu vielen Situationen vermissen – Es hätte richtig schlimm ausgehen können für die Neuhofer-Truppe an diesem Abend. Zwei Mal schlug der Gast dann aber doch zu in Durchgang eins: Nachdem Stürmer Thomas Fröschl eine Top-Chance hatte liegen lassen, war Offensivkollege Daniel Guselbauer nach einem Eckball mit dem Kopf zur Stelle (12.). Zehn Minuten später erhöhte Felix Bogner mit einem satten Schuss aus zentraler Position und rund 20 Metern auf 0:2. Jenem Treffer war erwähntes ausgezeichnetes Verhalten im Umschaltspiel vorausgegangen.

 

Riedl-Elf mit perfekter Antwort auf Anschlusstreffer

Mit Fortdauer der zweiten Hälfte kam die SPG Wallern/St. Marienkirchen etwas auf gegen einen Konkurrenten, der jetzt nicht mehr mit jenem Nachdruck agierte, der ihn vor dem Seitenwechsel ausgezeichnet hatte. Es war nun die beste Phase des Gastgebers. Man verzeichnete mehr Ballbesitz und versuchte sichtlich, Tiefe ins Spiel zu bringen. Eine nennenswerte Chance vermochte man aber zunächst nicht zu kreieren. In der 70. Minute belohnte man sich dann endlich für einen nun leicht verbesserten Auftritt. Dejan Misic köpfte nach einer hohen Hereingabe zum 1:2 ein. Lediglich vier Minuten später stellten die Niederösterreicher den einstigen Vorsprung jedoch wieder her. Altbekanntes und –bewährtes Mittel dabei: Ballklau im Mitteldrittel, schnelles Umschalten, gewinnbringender Torabschluss. Der in der Halbzeitpause eingewechselte Daniel Bilic zeigte sich für das 1:3 verantwortlich. In der Schlussphase wählte die SPG vorrangig den hohen Ball als bevorzugtes Mittel, um die Defensive des Gegners in Verlegenheit zu bringen. Diesen Gefallen tat man dem Gastgeber aber nicht. Der ASK fand indes weitere Top-Chancen vor, Marco Bühringer und Fröschl vergaben aber.

 

Stimmen zum Spiel:

Rainer Neuhofer (Trainer SPG Wallern/St. Marienkirchen):

„Wir haben in keiner Phase wirklich in die Partie gefunden. Das war keine gute Leistung von uns. Es war ein verdienter Sieg von St. Valentin.“

 

Peter Riedl (Trainer ASK St. Valentin):

„Über 90 Minuten haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt. Wir waren sehr diszipliniert. Wir hätten auch wesentlich höher gewinnen können.“

Die Besten: Matthias Gattringer (ZDMF), Thomas Fröschl (ST)

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