1. Klasse Mitte

Dörfl: Mit Verstärkungen in den Abstiegskampf

"Nach dem Meistertitel im Sommer und dem Aufstieg in die 1. Klasse Mitte haben wir mit Husein Harambasic nicht nur einen wichtigen Spieler verloren, sondern vor und während der Meisterschaft mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen und sind deshalb in der Meisterschaft nie in Schwung gekommen", begründet Kurt Putz, Obmann des Sportclub Dörfl, das enttäuschende Abschneiden. Der Aufsteiger musste im Herbst neun Niederlagen einstecken und die Hinrunde auf dem letzten Tabellenplatz beenden.

 

Neben Fabian Emmer (Kiefer-Operation) und Markus Müller (Knie) verzeichnete das Tabellenschlusslicht während der gesamten Hinrunde weitere Ausfälle. "Durch die vielen Verletzungen hat die Trainingsbeteiligung gelitten, waren zum Teil mehr Spieler verletzt als Akteure im Training und mussten zudem insgesamt sieben Spieler eingesetzt werden, die in der Aufstiegssaison nicht zur Stammelf gehörten. Aus diesem Grund hatte die Mannschaft im Herbst mit erheblichen physischen Problemen zu kämpfen. So konnten wir 60 Minuten lang mit den meisten Gegnern gut mithalten, sind dann aber eingebrochen", weiß der Obmann.

Mit einem 2:1-Erfolg in Steinberg war der Aufsteiger optimal in die Saison gestartet, verzeichnete in der Folge jedoch eine bittere Niederlagenserie. "Wir waren zum Handeln gezwungen und haben uns dazu entschlossen, uns von Erfolgstrainer Raimund Krumai, mit dem wir den Aufgstieg geschafft haben, zu trennen. Unter Neo-Coach Marcel Hulak, der die Liga gut kennt, wollen wir in der Rückrunde die Kurve kratzen und den Klassenerhalt schaffen", gibt Kurt Putz die Richtung vor. Neben dem einen oder anderen im Herbst verletzten Spieler, der wieder in den Kader zurückkehrt, wird der Neo-Trainer im Winter auch neue Spieler begrüßen können. "Wir werden die Mannschaft punktuell mit ein, zwei Spielern verstärken", so Putz, der davon ausgeht, dass vom bestehenden Personal kein Akteur den Klub verlassen wird.

Da den Nachzügler nur wenige Punkte vom rettenden Ufer trennen, ist man in Dörfl zuversichtlich, die Klasse halten zu können. "Trotz des letzten Tabellenplatzes ist die Mannschaft intakt, im Winter muss jedoch im konditionellen Beeich der Hebel angesetzt werden. Uns erwartet eine schwierige Rückrunde, aber wir können mit dem Druck gut umgehen, haben wir doch in den vergangenen Jahren stets um den Meistertitel gekämpft. Auch wenn wir alles daransetzen werden, den Klassenerhalt zu schaffen, würde die Welt nicht untergehen, sollten wir tatsächlich wieder den Weg in die 2. Klasse antreten müssen", erklärt der Obmann.

 

Redaktion

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