1. Klasse Mitte

Sieggraben: "Es wird sich etwas tun"

Nich zuletzt aufgrund einer ausgezeichneten Rückrunde - im Frühjahr konnten 30 Punkte gesammelt werden und begegnete den Aufsteigern aus Lockenhaus und Antau auf Augenhöhe - konnte der UFC Sieggraben in der Vorsaison der 1. Klasse Mitte den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen. Nach einer zunächst durchschnittlichen Herbstsaison verlor die Elf rund um Spielertrainer Ursam Dadi Maxell auf der Zielgeraden komplett den Faden, musste in den Spielen gegen die Nachzügler aus Dörfl, Piringsdorf und Tschurndorf den Platz jeweils als Verlierer verlassen und überwintert - wie auch vor einem Jahr - in akuter Abstiegsgefahr.

 

"Die Mannschaft hat im Frühjahr tolle Leistungen gezeigt und ist im Sommer kaum verändert worden, weshalb die schlechte Hinrunde nicht erwartet werden konnte. In den letzten Runden hat es aber von vorne bis hinten nicht gepasst", erklärt Sektionsleiter Karl Friedl. "Nachdem Torwart Silvano Zeltner die Ersatzbank drücken musste, ist Unruhe entstanden und zum Schluss gar nichts mehr gegangen. Hätten wir in den letzten drei Spiele einige Punkte gesammelt, wären wir im Mittelfeld der Tabelle zu finden gewesen. Nun stecken wir, wie schon im Vorjahr, bis über beide Ohren im Abstiegskampf."

Die Sieggrabener haben im Herbst nicht nur die wenigsten Treffer erzielt, sondern auch die meisten Gegentore erhalten. "Wir konnten uns zahlreiche Chancen erarbeiten, diese aber nur unzureichend verwerten. Zudem haben wir nicht nur unnötige, sondern auch viel zu viele Tore kassiert", weiß der Sektionsleiter, der von der Notwendigkeit spricht, die Mannschaft verstärken zu müssen. "Über die Personalsituation wird erst am Mittwoch gesprochen, es wird sich aber im Winter mit Sicherheit etwas tun. Wir wollen uns mit einem Torwart und einem Stürmer verstärken, sind aber auch Abgänge nicht auszuschließen."

Auch die Trainerfrage wird in Sieggraben gestellt. "Maxell leistet gute Arbeit, ist aber mit der Doppelbelastung als Spielertrainer vielleicht überfordert und werden mit ihm diesbezüglich ein Gespräch führen", schließt Karl Friedl auch einen Trainerwechsel nicht aus. Ausgeschlossen werden soll jedoch der Abstieg und hofft auf eine ähnlich starke Rückrunde wie im Vorjahr. "Es zählt einzig und alleine der Klassenerhalt. Da die Mannschaften vor uns in der Tabelle in Reichweite sind, ist dieser auch absolut möglich", so Friedl. "Die Spieler sollen jetzt abschalten, den Kopf freibekommen und im Januar, beim Trainingsauftakt, mit frischem Elan wieder auf den Platz zurückkehren."

 

Redaktion

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