Kittsee: Neuer Spielertrainer und drei weitere Verstärkungen

Nach einer katastrophalen Hinrunde - mit nur fünf Punkten auf dem Konto ziert man in der 1. Klasse Nord das Ende der Tabelle - bereitet sich der SC Kittsee seit vergangenen Dienstag auf den Abstiegskampf vor. Nach der Trennung von Boris Just und der interimistischen Leitung durch Johannes Maurovich, schwingt beim Tabellenschlusslicht mit Stefan Feitsch, der von Mannersdorf nach Kittsee gewechselt und als Spielmacher vorgesehen ist, ein neuer Spielertrainer das Zepter. Neben Feitsch verstärkte sich der Nachzügler mit drei weiteren Spielern.

 

Während Ilkan Güngör voraussichtlich wieder nach Baden zurückkehrt, steht mit Taner Terzi, der im Dezember am Kreuzband operiert worden ist, ein weiterer Spieler nicht zur Verfügung. Um die Klasse zu halten, verstärkte sich der Klub auf allen Positionen. Neben Neo-Spielertrainer Feitsch, der im Mittelfeld die Fäden ziehen soll, steht mit Mario Vogl (Donnerskirchen) ein neuer Torwart und mit Norbert Vytvar (Himberg) ein neuer Stürmer zur Verfügung. Zudem soll der zuletzt in Deutsch Wagram tätige Christian Streicher die Defensive stabilisieren und als "Sechser" fungieren. "Mit den vier Neuerwerbungen haben wir ein Zeichen gesetzt und wollen unter allen Umständen die Klasse halten", erklärt Pressechef Gerhard Flink, der das Transferprogramm als abgeschlossen erachtet.

 

Obwohl man erst in der zweiten Trainingswoche steht und die Bedingungen alles andere als einfach sind, ist in Kittsee ein frischer Wind zu verspüren. "Mit den Transferaktivitäten hat der Vorstand die Mannschaft verstärkt und die Voraussetzungen geschaffen, die Klasse zu halten. In den ersten Trainingseinheiten sind die Spieler überaus engagiert und motiviert ans Werk gegangen. Man spürt, dass die Mannschaft im Frühjahr einiges vor hat und sich mit aller Macht gegen den drohenden Abstieg stemmt", so Flink. "Auch wenn wir als Letzter in einer denkbar schlechten Ausgangsposition sind, ist der Klassenerhalt durchaus möglich. Um das Vorhaben zu realisieren, müssen wir aber so rasch wie möglich die Trendwende schaffen und gut aus den Startblöcken kommen."

 

Redaktion

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