2. Klasse Nord

Rust feiert ersten Sieg seit 29. April

Nach 16 Niederlagen in den letzten 17 Spielen unternahm der SC Freistadt Rust im Auswärtsspiel gegen den UFC Oggau den nächsten Anlauf, die lange Durststrecke zu beenden. Die Chancen auf einen vollen Erfolg waren durchaus vorhanden, zumal auch die Oggauer in dieser Saison bislang nicht auf Touren gekommen waren und in den ersten zehn Runden sieben Niederlagen einstecken mussten. Nach 90 spannenden Derby-Minuten hatte das Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Nord reichlich Grund zur Freude, konnte die Mannschaft von Trainer Ariel Fiedler nach neun Auswärts-Niederlagen in Serie in der Fremde wieder gewinnen und mit einem 2:0-Erfolg den ersten Sieg seit 29. April feiern.

 

Vor rund 250 Besuchern verzeichnete der Nachzügler einen Start nach Maß und ging nach nur fünf Minuten in Führung, als Patrick Weiss zunächst an der Latte scheiterte, dessen Bruder, Thomas Weiss, den Abpraller aber verwerten konnte. In der Folge hatte die Heimelf von Trainer Stefan Lackner mehr vom Spiel und verzeichnete auch wesentlich mehr Ballbesitz, konnte sich aber kaum zwingende Chancen erarbeiten.

Auch nach Wiederbeginn waren die Gäste in der Anfangsphase wieder hellwach. Roland Nagy tauchte in Minute 50 plötzlich vor dem Oggauer Tor auf, scheiterte aber an Schlussmann Christof Kern. Die Heimischen waren bemüht, den Ausgleich zu erzielen und bestimmten auch das Geschehen, kamen aber auch nach der Pause nur selten gefährlich vor das Ruster Gehäuse. Ein Konter brachte zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung, behielt Michael Malzl alleine vor Goalie Kern die Nerven und fixierte den 2:0-Auswärtssieg des SC Rust, der mit dem ersten Saisonsieg den Rückstand auf den Gegner auf nur noch drei Punlkte verringern konnte und am Samstag die Viertl-Elf aus Donnerskirchen empfängt. Nach der bereits achten Saisonniederlage muss der UFC Oggau tags darauf beim Tabellenzweiten in Weiden antreten.

Ariel Fiedler, Trainer SC Rust:
"Natürlich haben wir insgeheim gehofft, in Oggau die Negativserie beenden zu können, zumal der Gegner in der Tabelle nicht allzu weit entfernt ist und es sich zudem um ein Derby handelte. Die schnelle Führung hat uns in die Karten gespielt, wenngleich die Oggauer spielerisch besser waren und auch mehr Ballbesitz verzeichneten. Der Sieg war für die Moral sehr wichtig. Auch wenn wir im Herbst die Rote Laterne wohl nicht mehr werden abgeben können, bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir die Saison nicht als Letzter beenden werden."

 

Redaktion

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