FC Großhöflein nimmt Podium ins Visier

Eine Woche nach dem 7:0-Kantersieg in Mörbisch konnte der FC Großhöflein auch das bislang beste Frühjahrs-Team der 2. Klasse Nord in die Schranken weisen und nimmt nach einem klaren 3:0-Heimerfolg gegen den SC Zillingtal den dritten Tabellenplatz ins Visier. Nach einem Triplepack in der Vorwoche präsentierte sich Mario Horvath auch am Sonntagnachmittag in guter Form und brachte mit dem Führungstor die Kicker aus Großhöflein - die in der kommenden Saison von Mario Klikovits, der bis vor wenigen Wochen in Wulkaprodersdorf tätig war, betreut werden - auf die Siegerstraße.

 

Keine Tore im ersten Durchgang

Die leicht favorisierten Großhöfleiner starten sehr schwach und unkonzentriert in die Partie und überließen der im Frühjahr bislang überzeugenden Mannschaft von Trainer Franz Pipal die Kontrolle über das Spielgeschehen. Doch die Zillingtaler waren an diesem Tag nicht in der Lage, die Schwächen des Gegners zu nutzen und konnten sich nur einige Halbchancen erarbeiten. Nach 45 Minuten beendete der Pausenpfiff von Schiedsrichter Wagner eine torlose und ereignisarme erste Halbzeit.

 

3 Tore und 2 Ausschlüsse nach der Pause

Der zweite Spielabschnitt glich dem ersten keineswegs und begann recht turbulent. Großhöfleins Manuel Hoprich und dessen Gegenspieler Erdem Günes sahen in der 49. Minute jeweils die Ampelkarte und mussten vorzeitig unter die Dusche. Doch auch spielerisch bekamen die Zuschauer nun wesentlich mehr geboten, denn die Heimischen kamen zusehends besser ins Spiel und erhöhten das Tempo. In der 70. Minute durften die Fans dann das erste Tor bejubeln. Mario Horvath bekam auf der linken Außenbahn den Ball, setzte sich gegen zwei Gegenspieler gekonnt durch und versenkte das Leder nach einen Doppelpass mit Benjamin Denk im Kasten der Zillingtaler.

Ab diesen Zeitpunkt nahm der Druck die Hausherren immer mehr zu, konnten Kapitän Florian Astl und seine Mannen das Match wenig später entscheiden.  In Minute 72 erhöhte Franz Szinovatz auf 2:0, nachdem sich Zillingtals Schlussmann Tamas Csertö eine Unsicherheit geleistet hatte. Den Schlusspunkt setzte Philipp Marenich, der in der Nachspielzeit von Horvath perfekt bedient wurde und den Ball zum 3:0 Endstand über die Linie drückte.

 

Dragan Kunkic, Obmann und Trainer FC Großhöflein:
,,Bis zum 1:0 stand das Spiel auf Messers Schneide, benötigten wir einige Zeit, ins Spiel zu finden. Doch schlussendlich hat sich meiner Meinung nach das Team mit den individuell besseren Spielern durchgesetzt.“

 

Christopher Ivanschitz

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