Mörbisch bringt Pamhagener Mauer beinahe zu Fall

Erst zum zweiten Mal in dieser Saison musste der Tabellenführer der 2. Klasse Nord, der UFC Pamhagen, Punkte abgeben, kam man in Mörbisch über ein 1:1 Remis nicht hinaus. Nachdem man die erste Hälfte komplett verschlafen hatte,  konnte man zumindest noch den Ausgleich erzielen und die weiße Weste behalten. Nach zwei Siegen in Folge konnte der SV Mörbisch auch gegen den Leader überzeugen und verlangte der Schneider-Truppe alles ab.

Blitzstart der Heimischen

In den ersten 45  Minuten waren die Gäste nicht wiederzuerkennen. Ungewöhnlich viele Ballverluste im Mittelfeld gaben den Heimischen immer wieder gute Möglichkeiten Konter zu fahren und in der 3. Minute wurde man auch prompt dafür bestraft. Mit der erste Aktion ging die Wenzl-Elf in Führung, Janos Gergö Recsei erzielte dabei sein fünftes Saisontor. Pamhagen wirkte verunsichert und kam überhaupt nicht in die Partie, war man mit diesem 1:0 nach 45 Minuten auch noch gut bedient, denn die Hausherren hatten durchaus Möglichkeiten die Führung auszubauen.

 

Ausgleich mit dem Wiederanpfiff

Nach dem Seitenwechsel aber dann ein anderes Bild. Mörbisch konnte dieses hohe Tempo aus Durchgang eins nicht mehr weitergehen und die Gäste bekamen die Partie immer besser in Griff. Kurz nach dem Wiederanpfiff zappelte der Ball auch in den Maschen der Mörbischer, nachdem Oliver Thürunger perfekt freigespielt wurde und vor dem gegnerischen Kasten souverän blieb – 1:1. Danach suchten die Mannen von Coach Schneider die Entscheidung und kamen durch Goalgetter Attilo Budo auch zu einigen guten Möglichkeiten. Doch dieser ließ an diesem Tag aus und vergab mehrmals aus aussichtsreicher Position. Zehn Minuten vor dem Ende hatte Pamhagen noch die riesen Möglichkeit auf den Siegestreffer, doch Tamas Pirka zeigte Nerven und scheiterte vom Punkt.

Die Schlussminuten gehörten wiederum dem Gastgeber. Gleich zweimal lief man alleine auf den gegnerischen Tormann zu, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter und somit blieb es bei einer gerechten Punkteteilung.

 

Johannes Schneider, Trainer UFC Pamhagen:

„Unsere größte Stärke liegt im Mittelfeld und Angriff und gerade da haben wir heute ausgelassen. Im Endeffekt bin ich mit dem Punkt hier zufrieden.

 

von Christopher Ivanschitz

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