2. Klasse Nord

SV Wulkaprodersdorf: Die Aufstiegschance lebt

wulkaprodersdorf svIn der 2. Klasse Nord war schon vor Saisonbeginn klar, dass es wohl ein spannender Kampf um die zwei Aufstiegsplätze werden wird. Neben den großen Titelkandidaten Hornstein, Mörbisch und Herbstmeister Pamhagen zählt auch der SV Wulkaprodersdorf zum erweiterten Kreis. Die Terdy-Elf liegt mit sechs Punkten Rückstand auf Winterkönig Pamhagen auf Platz 5 und somit ist das Ziel vom sofortigen Wiederaufstieg noch in Reichweite.

Kader nach Abstiegssaison umgekrempelt

Nachdem der SVW den schweren Gang in die 2. Klasse Nord antreten musste, wollte man diese total verpatze Saison abhaken und nahm den sofortigen Wiederaufstieg ins Visier. Neben den Heimischen Roland Adler, der seine Karriere beendete, und Rohrbach-Rückkehrer Christopher Ivanschitz trennte man sich im Sommer von weiteren vier Akteuren, die man natürlich auch ersetzen wollte. Mario Horvath und Marco Kovacs wurden zurück nach Wulka gelotst. Außerdem holte Trainer Terdy seinen Ex-Schützling Bojan Macuzic sowie Routinier Danijel Vurm und Tomislav Culo mit ins Boot. Der neue Einser-Goalie im Dress von Wulka heißt Markus Prantl, der im Sommer Peter Strommer ersetzte und den Kasten sauber halten soll.

 

Underdogs als Stolperstein

„Wir haben wertvolle Punkte gegen die vermeintlich schwächeren Gegner liegen gelassen. Auf der anderen Seite haben wir uns gegen die Aufstiegskandidaten stets gut verkauft, was uns natürlich positiv stimmt“, so Wulkas Sektionsleiter Gerald Kain. Gegen die Top-Vier musste man sich lediglich dem SV Mörbisch geschlagen geben, ansonsten holte man mit Siegen gegen Donnerskirchen und Hornstein bzw. einem Remis gegen Leader Pamhagen stolze sieben Punkte. Wie schon angesprochen, wurde der SVW jedoch seiner Favoritenrolle nicht immer gerecht und stolperte gegen so manchen Außenseiter, wie zum Beispiel Stotzing oder Oggau. „Wenn wir an die Leistungen gegen die Top-Verein im Frühjahr anknüpfen können, ist der Aufstieg möglich. Umfaller dürfen wir uns aber keine mehr leisten“, weiß Kain.

 

Keine groben Veränderungen

Während einige Mitstreiter, wie Hornstein, am Transfermarkt schon fleißig zuschlugen gab es beim SVW bis dato lediglich zwei Veränderungen. Obmann Johann Varga trat aus beruflichen Gründen zurück. Außerdem wird auch Abwehrrecke Martin Iwanschitz nach seinem Umzug nach München nicht mehr zur Verfügung stehen. „Martin hat uns im Herbst noch ausgeholfen und war sehr wichtig für die Mannschaft. Auf dieser Position könnte es noch einen Neuzugang geben, ansonsten ist die Kaderplanung bereits abgeschlossen“, ist man sich in Wulkaprodersdorf einig.

 

Christopher Ivanschitz

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