Michi Mörz signiert beim SV Schattendorf

Die Saison der II. Liga Mitte ist noch nicht mal richtig zu Ende, trudelt bereits der erste Transferkracher ein. Seit Freitag ist es fixiert: Michael Mörz, langjähriger Kapitän beim SV Mattersburg, wechselt zum SV Schattendorf und wird künftig das Mittelfeld der Wallner-Elf verstärken. „Das hat sich alles zufällig ergeben. Wir kennen uns gut, sind irgendwann ins Gespräch gekommen und nun sehr glücklich, dass alles geklappt hat“, freut sich Schattendorfs Sportlicher Leiter Alexander Bernhardt auf die Zusammenarbeit mit dem Ex-Profi.

 

Mörz kam in der Saison 2000/01 aus der Jugendmannschaft des SV Mattersburg in die Kampfmannschaft, zuvor spielte er in der Jugend von SK Rapid Wien. Mit über 450 Einsätze für den SVM bringt der Routinier natürlich eine Menge Erfahrung mit, soll dieser der Mannschaft künftig Stabilität geben und die nötigen Akzente setzen. 2004 wurde Mörz sogar ins österreichische Nationalteam einberufen und kam 2005 gegen Aserbaidschan zu seinem ersten Länderspieleinsatz. „Es ist für uns ein Meilenstein, für ihn wiederum eine neue Situation im Amateurbereich“, so Bernhardt.

 

 

Kaderplanung bereits abgeschlossen

Während andere Vereine noch im Transferstrudel stecken und noch viel Arbeit vor sich haben, ist der SVS mit der Kaderplanung bereits fertig und kann sich ab sofort auf das Wesentliche konzentrieren. „Unser Ziel war es, die Mannschaft nur punktuell zu verändern und den Kern zu halten. Das ist uns auch gelungen“, zeigt man sich in den eigenen Reihen zufrieden. Neben Mörz stoßen auch drei weitere Akteure zur Wallner-Truppe. Mit Mark Hergovits konnte man einen Wunschspieler vom SV Forchtenstein an Land ziehen. Außerdem werden Abwehrmann Peter Nemeth (Ungarn) und Jungspund Julian Rzucidlo (SVM Nachwuchs) die Nordburgenländer verstärken.

Den vier Neuerwerbungen steht derzeit ein Abgang gegenüber. Mittelfeldregisseur Jürgen Holzinger hat dem SV Schattendorf bereits abgesagt und wird Coach Wallner im Herbst nicht mehr zur Verfügung stehen.

 

“Druck vorhanden“

Mit dem heurigen fünften Tabellenplatz hat man das sportliche Ziel erreicht, für die kommende Saison setzt man sich jedoch höhere Ziele so Bernhardt: „Die Erwartungen sind nun andere, ist natürlich auch ein gewisser Druck vorhanden. Ein Platz unter den ersten drei Mannschaften sollte heuer drin sein. Man muss sich eben ambitionierte Ziele setzen!“

 

Foto: GEPA-Pictures

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