II. Liga Mitte

SV Rohrbach nach drei Pleiten mit Duselsieg

altaltZum Rückrundenauftakt der II. Liga Mitte stand in der Begegung zwischen dem SV Mewaldtore Rohrbach und dem SC Wettpunkt Lockenhaus eine Menge auf dem Spiel. Zum einen hofften die beiden abstiegsbedrohten Mannschaften im ersten Pflichtspiel des Jahres auf einen Punktezuwachs. Und zum anderen wollten die Teams ihre Negativserien beenden. Während die Rohrbacher zum Ausklang der Herbstsaison drei Niederlagen in Folge einstecken mussten, konnte die Pichler-Elf aus Lockenhaus aus den letzten vier Spielen nur einen Einzigen Punkt ergattern. Trotz einer ausgezeichneten Leistung und einer Fülle von Torchancen, standen die Lockenhauser auch am Freitagabend mit leeren Händen da.

 

 

Ex-Profi bringt Rohrbach in Führung

Die Heimelf von Trainer Christoph Stifter fand zwar die ersten Chancen im Spiel vor - Martin Kutrovatz brachte aus drei Metern den Ball ebenso wenig im Tor unter wie Mathias Tergatschnig, der sein Glück mit einem Distanzschuss versuchte - vor rund 250 Besuchern übernahmen im Gänsbärenstadion jedoch zusehends die Gäste die Initiative. Dennoch durften zunächst die heimischen Fans jubeln, als sich Neuerwerbung Michal Hrasna nach einem Konter gegen die beiden Lockenhauser Innenverteidiger durchsetzte und der Ex-Profi aus der Slowakei das 1:0 erzielte.

 

Starke Pichler-Elf scheitert immer wieder an Teufelskerl Gerdenitsch

Trotz des Gegentores blieb die Pichler-Elf am Drücker und hätte das Math noch vor der Pause drehen konnen, doch Neuzugang Balazs Czetti sowie Markus Schuneritsch und der erst 16-Jährige Daniel Orban, der im linken Mittelfeld für Betrieb sorgte, konnten die besten Chancen nicht nutzen und scheiterten immer wieder am ausgezeichneten Rohrbacher Schlussmann Michael Gerdenitsch, der im Winter von St. Margarethen wieder zu seinem Stammverein zurückgekehrt war und gegenüber Philipp Radowan, der aufgrund des derzeit zu absolvierenden Zivildienstes im Training etwas kürzer treten müss, den Vorzug erhalten hatte.

 

Pichler-Elf gelingt verdienter Ausgleich

Auch nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern ein unverändertes Bild, spielten die Gäste mutig nach vorne und zeigten erfrischenden Kombinationsfußball. Nach knapp einer Stunde wurden die Lockenhauser für ihre Bemühungen belohnt, als Weber nach einem Flankenball von Schuneritsch das Leder gekonnt annahm und via Innenstange ausgleichen konnte. Nach dem Ausgleich zog Rohrbach Trainer Stifter ein Ass aus dem Ärmel, kam mit der Einwechslung des routinierten Rene Wraba Ruhe ins Spiel der an diesem Tag enttäuschenden Gastgeber. Dennoch hätte die Pichler-Elf das Spiel drehen können, ja müssen. Weber, Schunerits und Czetti fanden gute Chancen vor, fanden aber zumeist in Gerdentisch ihren Meister.

 

Eigentor bringt Hausherren auf die Siegerstraße

So kam es wie es kommen musste. Während die Rohrbacher nach einem zunächst abgeblockten Freistoß entschlossen nachsetzten, verabsäumten es die Gäste, das Leder aus der Gefahrenzone zu schlagen. Den von Christoph Krausl geschlagenen Flankenball verfehlte Hrasna zwar, doch der Lockenhauser Oliver Toth beförderte das Spielgerät unglücklich ins eigene Tor. Kurz darauf die Entscheidung. Als nach einem Konter Hrasna vom eingewechselten David Ratz zu Fall gebracht wurde, versenkte Andreas Moritz den fälligen Freistoß zum 3:1-Enstand im Tormanneck.

 

Christoph Stifter, Trainer SV Rohrbach:
"Ich muss zugeben, dass wir gegen einen überaus ballsicheren und starken Gegner einen glücklichen Sieg feiern konnten. Aber wenn man solche Spiele gewinnt, ist das ein gutes Zeichen. Obwohl wir in Führung gingen, haben wir immer mehr den Faden verloren. Nach dem Ausgleich ist es mit der Einwechslung von Wrba etwas  besser geworden, wenngleich gestern viel Glück dabei war und sich die Gäste einen Punktezuwachs verdient hätten."

 

Gerhard Pichler, Trainer SC Lockenhaus:
"Auch wenn der erste Frust inzwischen verflogen ist, bin ich nach wie vor sehr enttäuscht. Denn wir haben ausgezeichnet gespielt und konnten uns zahlreiche Chancen erarbeiten. Doch neben fehlendem Glück war auch eine Portion Unvermögen dabei. Aufgrund der starken spielerischen Leistung bin ich zuversichtlich, dass wir in den nächsten Runden einige Punkte einfahren werden. Gegen St. Martin zählt am kommenden Wochenende aber nur ein Heimsieg."

 

Günter Schlenkrich

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