SC Lockenhaus: Vorbereitung im Süden

Zwar befindet sich der SC Lockenhaus nach einem akzeptablem Herbst nur an siebenter Stelle, ein Blick auf die Tabelle zeigt allerdings, wie knapp es in der II. Liga Mitte zugeht. Mit 27 Zählern liegt man lediglich fünf Punkte hinter Winterkönig FC Deutschkreutz. „Wir sind mit der Hinrunde durchaus zufrieden und können mit einer sehr guten Ausgangsposition in den Frühjahr starten“, so Lockenhaus-Coach Gerhard Pichler, der zum Trainingsbeginn drei neue Akteure begrüßen durfte.

Mit jungen Spielern ins obere Tabellendrittel

„Nun müssen wir dort weitermachen, wo wir im Herbst aufgehört haben. Wir haben auf jeden Fall die Qualität, uns im oberen Tabellendrittel zu etablieren“, gibt der Trainer die Marschrichtung vor. Die Vorbereitung lief bis dato zwar sehr gut, allerdings hat sich beim Tabellensiebenten in den letzten Wochen der Verletzungsteufel eingeschlichen. Im letzten Testspiel musste Pichler beinahe die gesamte Mannschaft vorgeben.

Um einen perfekten Start in die Rückrunde hinzulegen, ließ man beim SC Lockenhaus nichts unversucht und scheute weder Mühe noch Kosten. Während sich die Ligakonkurrenten mit schlechten Bedingungen und Eiseskälte begnügen mussten, machte sich die Pichler-Elf in Belek fit und absolvierte dort ein Trainingslager. „Es war eine ganz tolle Woche, in der wir zahlreiche Trainingseinheiten bei perfekten Platzverhältnissen abhalten konnten“, so Pichler.

 

Neuer Ungar für de Defensive

Zum Trainingsauftakt durfte der Coach drei neue Akteure begrüßen, von denen er sich einiges erwartet. Die Defensivabteilung wurde mit Szabolcs Halmosi verstärkt, der vom ASK Raiding nach Lockenhaus wechselte und den Abgang von Benjamin Vass vergessen machen soll. Außerdem werden künftig Lukas Pichler (SV Oberwart 1b) und Manuel Wiedenhofer (SV Mattersburg) für den SCL auflaufen, beide sollen mehr Schwung in die Offensivreihen bringen.

Neben Vass gingen auch die beiden Ergänzungsspieler Markus Mersich (SV Lutzmannsburg) und Benjamin Leitner (SC Piringsdorf) einen anderen Weg und versuchen nun im Frühjahr woanders ihr Glück.

 

von Christopher Ivanschitz

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