II. Liga Süd

SV Stuben richtet Kader neu aus

alt"Auch wenn wir das Minimalziel, den Klassenerhalt, erreicht haben, können wir mit dem Abschneiden in keinster Weise zufrieden sein. Doch die Saison ist von Anfang an durchwachsen verlaufen und mussten zudem im Frühjahr zum Teil ohne echten Stürmer spielen, weshalb es in der II. Liga Süd am Ende nur zum 14. Platz gereicht hat", erklärt Roland Laschober, Trainer des SV EFM Stuben. Während die winterlichen Kaderveränderungen zum Teil nicht gewollt waren, geht der Verein im Sommer in die Offensive, richtet den Kader neu aus bzw. führt der Mannschaft frisches Blut zu.

 

Erhebliche Personalprobleme - nur ein nomineller Stürmer

Nachdem der Klassenerhalt mehr oder weniger fixiert worden war, ist auf der Zielgeraden der Meisterschaft nicht mehr allzu viel gelaufen. Nach vier Niederlagen in Folge konnte man sich mit einem Unentschieden in Wiesfleck zumindest mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Sommerpause verabschieden. "Wir hatten mit erheblichen Personalpoblemen zu kämpfen und mussten in den letzten Runden mit sechs Akteuren aus dem U23-Team agieren. Zudem stand nach den Abgängen im Winter mit Thomas Fürst nur ein nomineller Stürmer zur Verfügung - und der hat sich dann auch noch verletzt", weiß der Coach, der mit seiner Mannschaft insgesamt 17 Niederlagen einstecken musste, ging jedes zweite Spiel verloren. Vor allem auf eigenem Platz ist erhebliches Steigerungspotenzial vorhanden, kassierten die Stubener nicht weniger als neun Heimniederlagen. "Wir wissen, wo der Schuh besondes stark drückt. Vor allem in den Heimspielen haben wir Probleme im Spielaufbau. Während wir vorne die Tore nicht machen, bekommen wir sie hinten", so Laschober.

 

Mit neuem Torjäger in die kommende Saison

Was den fehlenden Stürmer anbelangt, sollte die größte Sorge der Vergangenheit angehören. Mit dem Kroaten Tomislav Filipovic, der im Frühjahr in seiner Heimat aktiv war, konnte der Ex-Torjäger des SV Heiligenkreuz nach Stuben gelotst werden. "Mit Filipovic, den wir bestens kennen, konnten wir einen Top-Stürmer verpflichten. Ich hoffe, dass er nach wie vor weiß, wo das Tor steht bzw. der Torinstinkt ihm in Kroatien nicht abhanden gekommen ist", schmunzelt Laschober, der in den kommenden Tagen weitere Neuzugänge wird begrüßen können.

 

Zahlreiche Zu- und Abgänge

"Wir wollen den Kader neu ausrichten und werden uns von drei oder vier Spielern trennen. Andererseits werden vier neue Spieler zur Kampfmannschaft stoßen. Insgesamt werden wir unseren Kader für die beiden Mannschaft von 28 auf 30 Leute aufstocken", weiß der Übungsleiter, der aber noch keine Namen nennen möchte. "Zum einen wollen wir jene Spieler, die uns verlassen werden, ordentlich verabschieden, und zum anderen sind bei den Neuzugängen noch einige Formalitäten zu klären. Ende nächster Woche sollte aber alles unter Dach und Fach sein", so Laschober, der seinen neuen Kader am 3. Juli zum Beginn der Vorbereitung versammeln wird. "Auch wenn es für eine Prognose noch zu früh und im Fußball nichts wirklich planbar ist, wollen wir in der kommenden Saison von Anfang an mit dem Abstieg nichts zu tun haben und hoffen, uns im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren zu können."

 

Günter Schlenkrich

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