UFC Markt Allhau: "Aufstieg sicherlich kein Muss"

Spannung pur in der II. Liga Süd. Dass es aufgrund der zahlreichen Aufstiegskandidaten heuer spannend werden wird, war zu erwarten, doch mit einer so engen Kiste hätte wohl niemand gerechnet. Außerdem sicherte sich der UFC Markt Allhau als kleiner Außenseiter den Herbstmeistertitel und verwies somit die großen Titelanwärter wie Eltendorf, Eberau und Kohfidisch auf die Verfolgerplätze. Die ersten sieben Mannschaften trennen lediglich sechs Punkte, was eine aufregende Rückrunde verspricht.

’’Wollten schon vorne mitspielen – Aufstieg kein Muss“

In der vergangenen Saison belegte die Horvath-Elf den starken vierten Platz und wollte somit auch heuer vorne mitspielen. „Unser Ziel war es, ein Wörtchen um die Top-Plätze mitzureden, dass es für ganz vorne gereicht hat, ist natürlich umso schöner“, freute sich Allhaus Sektionsleiter Ewald Musser über eine sensationelle Hinrunde. Der Herbstmeistertitel ist also im Trockenen, doch die Verfolger sind dicht auf den Fersen. „Im Frühjahr kann natürlich noch einmal alles passieren, auch weil es so knapp zur Sache geht. Wir würden uns über einen Aufstieg sehr freuen, jedoch ist dieser kein Muss.“

 

Glänzende Hinrunde trotz Verletzungspech

Obwohl in Markt Allhau dieses Jahr der Verletzungsteufel wütete und den Südburgenländern das Leben schwer machte, konnte man 10 von 17 Spiele für sich entscheiden und holte letztendlich 34 Punkte. „Ich denke, dass unser Kader groß genug ist und wir somit die wichtigen Ausfälle gut kompensieren konnten. Vor allem mit unseren Offensivspielern hatten wir viel Verletzungspech“, blickte Musser zurück. Nach der Winterpause sollten jedoch alle Akteure der Horvath-Truppe wieder fit sein, was für eine vielversprechende Rückrunde spricht. Auf große Veränderungen will der Verein auf jeden Fall verzichten und den Kader so belassen.

Auch Coach Robert Horvath wird im Frühjahr weiterhin in Markt Allhau die Fäden ziehen und seine Elf an der Linie lautstark unterstützen. „Er hat bis dato sehr gute Arbeit geleistet und anscheinend alles richtig gemacht. Wir sind froh, dass wir ihn an Board haben“, streute Musser dem Trainer großes Lob.

 

von Christopher Ivanschitz

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