Burgenlandliga

Jennersdorf fährt zweiten Pflichtsieg in Folge ein

Eine Woche nach dem 5:0-Kantersieg gegen Buchschachen bekam es der UFC Jennersdorf im Auswärtsspiel gegen den FC Winden mit einem weiteren Nachzügler tun tun. Das Tabellenschlusslicht der BVZ Burgenlandliga musste zuletzt drei Niederlagen in Folge einstecken und steht bereits mit dem Rücken zur Wand. "Vermeintliche Pflichtsiege sind nie leicht einzufahren, es ist uns aber gelungen, binnen einer Woche sechs Punkte zu sammeln und uns im Mittelfeld der Tabelle zu etablieren", ist Jennersdorf-Coach Joachim Poandl mit der derzeitigen Performance seiner Mannschaft zufrieden und freut sich, das nach nur einem Sieg und lediglich drei Toren in den bisherigen sechs Auswärtsspielen, die Bilanz in der Fremde aufgebessert werden konnte.

 

Stefan Deutsch bringte Gäste auf die Siegerstraße

Bei widrigen äußeren Bedingungen, Schneeregen und starker Wind machten beiden Mannschaften das Leben schwer, erwischte die Poandl-Elf einen Start nach Maß und ging nach nur fünf Minuten in Führung, als Stefan Deutsch nach einem Lochpass von Philipp Deutsch das 0:1 erzielte. Kurz darauf fanden die Hausherren eine Ausgleichschance vor, Markus Pimpel schupfte den Ball jedoch Gästegoalie Kevin Gumhold genau in die Arme. Auch wenn der Nachzügler beherzt kämpfte, hatten fortan die Gäste Spiel und Gegner gut im Griff.

 

Schlusslicht bemüht, aber harmlos

In der zweiten Halbzeit bot sich den Besuchern das gleiche Bild, war die Heimelf von Trainer Thomas Achs bemüht, den Ausgleich zu erzielen und das Blatt möglicherweise noch zu wenden, die Windener kamen jedoch kaum gefährlich vor das gegnerische Tor und konnten die Gäste nicht in Bedrängnis bringen. Nach gut 70 Minuten war die Messe dann gelesen, machte Kristjan Kulcar nach einer Kombination mit Stefan Deutsch alles klar. Am Ende hätte das Ergebnis noch deutlicher ausfallen können, Stefan Deutsch, Philipp Mayer und Kulcar konnten gute Einschussgelegenheiten aber nicht nutzen. Nach dem verdienten 2:0-Auswärtssieg bittet der UFC Jennersdorf am kommenden Samstag die Kicker aus Stinatz zum Derby, während der FC Winden in Marz gastiert.

 

Thomas Achs, Trainer FC Winden:

"Wir haben uns einiges vorgenommen, die widrigen äußeren Bedingungen und das schnelle Gegentor haben uns jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. Meine Mannschaft ist zwar engagiert aufgetreten, konnte sich aber kaum zwingende Chancen erarbeiten. Die Situation ist bedrohlich, sollten wir auch in den restlichen beiden Spielen nicht punkten können, ist der Klassenerhalt im Frühjahr kaum noch möglich."

 

Joachim Poandl, Trainer UFC Jennersdorf:

"Wäre uns nicht das rasche Führungstor gelungen, hätten wir uns wohl wesentlich schwerer getan, da uns die Bedingungen zu schaffen machten. So hatten wir nach dem 1:0 das Geschehen gut unter Kontrolle und haben einen verdienten und ungefährdeten Sieg gefeiert. Nun wollen wir auch das Derby gewinnen, wenngleich uns mit Stinatz ein starker Gegner erwartet."

 

Günter Schlenkrich

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