Spielberichte

Jennersdorf läßt gegen Pinkafeld wichtige Punkte liegen

Für den Tabellenletzten UFC Jennersdorf ist ab jetzt jedes Spiel ein Endspiel. Gegen den SC Pinkafeld, einen unmittelbaren Gegner im Kampf um den Abstieg, sollten auf eigener Anlage drei Punkte gewonnen und der Anschluß an die übrigen abstiegsgefährdeten Vereine hergestellt werden. Zirka 350 Zuschauer waren gekommen, um ihre Mannschaft bei diesem Unterfangen zu unterstützen.

Schnelles Tor und schneller Ausgleich

Die Gäste aus Pinkafeld starteten mit einer guten Aktion, aber Peter Toth konnte im letzten Moment ins Torout retten. In der 7. Minute ein Freistoß durch Patrick Sinkovics, der junge Julian Resch übernimmt den Ball direkt und es steht 1:0 für Jennersdorf. Doch schon in der 13. Minute folgte der Ausgleich für Pinkafeld. Jelar spielt einen schönen Pass auf Kosnik, der läuft Richtung 16er, die Jennersdorfer Abwehr "vergisst" zu attackieren und der Schuss ins lange Eck bringt das 1:1. Das Spiel ist in der Folge ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten und Vorteilen für Jennersdorf. Nach und nach finden auch die Gäste aus Pinkafeld besser ins Spiel, können ihre Möglichkeiten aber genau so wenig verwerten wie die Heimischen und deshalb bleibt es bis zur Pause beim Unentschieden.

Das Jennersdorfer Problem heißt Chancenverwertung

In der zweiten Halbzeit hatten beide Mannschaften ihre Chancen auf die Führung, vor allem die Jennersdorfer vergaben aber durch Wagner und Resch zweimal hochkarätige Möglichkeiten. In der 67. Minute dann die beste Möglichkeit für die Hausherren: Nach einem Foul an Apatic im Pinkafelder Strafraum zeigt Schiedsrichter Binder auf den Elfmeterpunkt. Peter Toth tritt an, schickt Tormann Haspl in die falsche Ecke, schießt aber auch am Tor vorbei. In der 72. Minute zieht der Schiedsrichter dann den Unmut des Publikums auf sich, als er Matthias Wagner nach einem Foul mit gelb-rot vom Platz stellt. Das heimische Publikum sah sich bei einigen strittigen Szenen von den Unparteiischen benachteiligt, so nach einem Freistoßtor, bei dem der Linienrichter Abseits anzeigte. Einer drückte es so aus: "Wenn man am Boden liegt, wird man von den Schiedsrichtern auch noch getreten." Da keine der beiden Mannschaften in der Lage war, ein weiteres Tor zu erzielen, endete das Spiel mit einem letztendlich gerechten aber für beide Teams unbefriedigenden Unentschieden. Der Jennersdorfer Trainer Joachim Poandl analysierte das Spiel folgendermaßen: "Eigentlich kann ich mit meiner Mannschaft nicht unzufrieden sein, denn sie spielt aggressiv, läuft viel und ist als Team stabil. Unser Problem ist einzig und allein die Abschlußschwäche. Für uns zählen nur noch Siege, die mangelnde Chancenverwertung könnte uns die Ligazugehörigkeit kosten."

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