Spielberichte

Drei Platzverweise: Klingenbach gewinnt gegen Horitschon mit 3:1

Am Samstagnachmittag durften sich die Fußballfans mit der Partie ASK Klingenbach gegen ASK Horitschon auf ein offensives Spiel in der 12. Runde der Burgenlandliga freuen. Die offensiv ausgerichteten Gastgeber trafen auf den Verein, der bislang die meisten Tore in der Liga erzielt hatte. An diesem Spieltag meinte es der Schiedsrichter Zoltan Nemeth nicht so gut mit den Gästen, eine Rote Karte und zwei Gelb-Rote Karten waren das Ergebnis des insgesamt sechzehnmal gezeigten farbigen Kartons für beide Mannschaften. Fußball wurde auch noch gespielt, nach der schnellen Führung der Gäste kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und konnten das Match noch drehen und gewannen schlussendlich mit 3:1 gegen eine stark dezimierte Horitschoner Mannschaft und machten einen Sprung auf den vierten Platz im Ranking.

 

Ausgeglichene erste Halbzeit

Kaum hatte der Schiedsrichter die Begegnung angepfiffen, konnte die Stössl-Truppe ihr erstes Tor bejubeln. Martin Haller setzte sich auf der Seite durch, sein zielgenauer Rückpass erreichte Mario Rekirsch und der versenkte das Leder in der 4. Minute direkt in die Maschen des Gehäuses der Hausherren zur 1:0-Führung. Im weiteren Verlauf der Begegnung reklamierten die Auswärtigen ein Handspiel im Strafraum der Heimischen, aber die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm.  Die Heimischen kamen nun besser ins Spiel und hatten Torchancen durch Jacub Sulc und Frantisek Lady, die aber nicht verwertet wurden. In der 32. Minute war es Jacub Sulc, der nach einem Eckball das Spielgerät mit dem Kopf ins Tor der Auswärtigen zum 1:1-Ausgleich beförderte. Nur vier Minuten später ist es Dominik Adam, der die Hausherren nach einem weiten Outeinwurf mit 2:1 in Führung schießt. In der 45. Minute bekommt der Horitschoner Kapitän Philip Wessely wegen einer Rempelei die Rote Karte gezeigt. Mit der knappen 2:1-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.

Drei Feldverweise brachte die Stössl-Truppe auf die Verliererstraße

In der 53. Minute sah Dominik Huber wegen eines Foulspiels die Gelb-Rote Karte, im Anschluss daran hatten die Gäste eine hochkarätige Torchance, Bastian Lehner kann aber das Leder nicht im Tor der Heimischen unterbringen. In der 77. Minute der dritte Feldverweis für die Auswärtigen, Sebastian Trenkmann, wurde vorzeitig zum Duschen geschickt. In der 85. Minute machte der gerade zuvor eingewechselte Marco Laubner mit dem 3:0 alles klar und besiegelte die Niederlage der Auswärtigen.

Stimmen zum Spiel

Wolfgang Hatzl, Trainer ASK Klingenbach:

„Das Spiel hat mit einem Rückstand für uns begonnen, das war gegen unseren Plan. In der ersten Halbzeit war Horitschon bissiger in die Zweikämpfe gegangen, wir waren zeitweise zu verhalten. Bis zur Pause war es eine enge Partie, in der sich Horitschon mit der Roten Karte für Philip Wessely selbst geschwächt hatte. Nach den zwei weiteren Ausschlüssen der Gäste konnten wir mit der numerischen Überlegenheit nichts anfangen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit der spielerischen Darbietung nicht ganz.“

Edi Stössl, Trainer ASK Horitschon:

„Wir haben heute gegen 14 Mann gespielt, eine solche katastrophale Schiedsrichterleistung inklusive der Linienrichter habe ich bisher nicht erlebt. Der Schiri hat alles gegen uns gepfiffen, die Rote Karte für Kapitän Philip Wessely war vollkommen überzogen, die beiden gelb-roten Karten hätten mit etwas mehr Fingerspitzengefühl auch nicht sein müssen.“

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.


Transfers Burgenland
 
Top Live-Ticker Reporter
Top Nachwuchs-Reporter