Seckau verliert erwartungsgemäß nach Berner-Doppelpack gegen Schöder

In der Gebietliga Mur kam es am Samstagnachmittag zum Duell zwischen USV Seckau und TUS Schöder. Die Ausgangslage kann unterschiedlicher nicht sein, für die Seckauer geht es ums nackte Überleben in der Gebietsliga, Schöder hingegen liebäugelt mit dem Aufstieg in die Unterliga. Schlussendlich konnte sich der Favorit durchsetzen, nach einem 2:0 Sieg wurde die Heimreise nach Schöder angetreten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan

Berner lässt sich Chance nicht entgehen

Der Tabellenzweite aus Schöder beginnt recht forsch und findet bereits in der dritten Minute eine hervorragende Möglichkeit vor, nur prallt der Schöderer Stürmer bei seinem Kopfball aus rund fünf Metern mit dem Seckauer Goalie Strallegger zusammen, beide können aber nach kurzer Unterbrechung weiterspielen. Die Heimischen finden kein Mittel gegen die kampfstarken und schnell nach vor spielenden Gäste. Man hat auch etwas Glück, als Berner aus zehn Metern alleine zum Kopfball kommt, doch der Ball geht zu zentral aufs Tor, sodass Strallegger diesen entschärfen kann. Nur kurze Zeit später fällt aber das 1:0 für die Gäste, Petzl geht rechts durch und bedient Berner ideal, der lässt sich die Topchance nicht entgehen und erzielt die Führung. Die Schöderer spielen weiter sehr druckvoll und lassen die Gastgeber wenig Spielraum. Der Seckauer- Tormann hält aber mit seiner Sicherheit seine Mannen im Spiel, so auch, als Bischof allein vor ihm auftaucht, er aber aufpasst und schneller am Ball ist. Bei der ersten wirklich großen Chance der Seckauer, Michael Steiner probiert es mit einen wuchtigen Schuss, zeichnet sich aber Tormann Pachlinger mit einem tollen Reflex aus. Knapp vor Halbzeit setzt Führer einen Kopfball neben das Tor.

Maichen mit Standpauke in der Pause

Trainer Maichen versetzt seinen Spielern aufgrund der zu laschen Spielweise eine kräftige Standpauke, doch praktisch kurz nach Wiederbeginn eine Kopie des 1:0 und abermals ist Berner der Vollstrecker zum 0:2. 

Doppeltorschütze Benedikt Berner hält sein Team weiter im Titelrennen und bereitete dem Gastgeber einige Sorgenfalten; Bild: USV Seckau

Nach etwa einer Stunde stellt Maichen um und beordert Hepflinger in den Sturm und Nerstheimer nimmt dessen Position im Abwehrzentrum ein. Diese Rochade bringt eine merkliche Besserung in dem zuvor sehr lahmen Angriff. Die Heimischen haben nun auch optisch mehr vom Spiel, aber zu wirklich gefährlichen Torchancen kommt man nicht, zu sicher verwalten die Gäste ihre Führung. Schöder wird außerdem gefährlich, nach einer Ecke von ist der Kopfball von Dorfer eine sichere Beute des Seckauer Torhüters. Die letzte Torchance im Spiel findet Rainer vor, aber auch hier lässt sich Pachlinger nicht überrumpeln und feiert so mit seinem Team einen verdienten Auswärtssieg.

Geschrieben von Rene Maier

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