Bittere Pille! Schöder raubt den Spielbergern die Relegationschance!

Am 22. und zugleich letzten Spieltag in der Saison 15/16 treffen in der Gebietsliga Mur der TUS Neuwirt Sparkasse Schöder und der TUS YMM.st Spielberg aufeinander. Und dabei können sich die Hausherren entsprechend durchsetzen und somit das Relegationsticket gegen St. Georgen/Jdbg (Vorletzter ULNB) lösen. Für die Spielberger stellt diese Leermeldung die allerste in der Rückrunde dar, zugleich war es das erste Spiel, bei dem die Gerdl-Schützlinge nicht in des Gegners Tor treffen. Wie überhaupt eine stolze Serie der Gäste zu Ende ging, denn die letzten 7 Auswärtsspiele konnten die Spielberger allesamt gewinnen. Für Schöder heißt es nun noch mal alle Kräfte bündeln, stehen doch noch zumindest 180 Minuten Relegation an. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Es wird um jeden Zentimeter Freiraum unerbittlich gerangelt

Die Ausgangssituation bei diesem "Endspiel" war klar vorgegeben. So mussten die seit zehn Partien unbesiegten Spielberger gewinnen um den begehrten Relegationsplatz zu ergattern, bei jedem anderen Ergebnis bestreitet der TUS Schöder die Aufstiegsspiele gegen St. Georgen/Jbg. Und die Spielberger, begleitet von einer stimmgewaltigen Drückergarde, wollen es von Beginn weg augenscheinlich wissen und drücken auch dementsprechend auf die Tube. Aber der TUS Schöder unterstreicht dabei einmal mehr warum man mit 17 Gegentreffern die mit Abstand wenigsten in der Liga kassierte. Wenngleich den Hausherren bei einer Nahrgang-Möglichkeit auch das nötige Glück zur Seite steht. So kommt es dann mit Fortdauer auch dazu, dass die Begegnung mehr und mehr auf des Messers Schneide steht. Es wird auch der Eindruck vermittelt, dass derjenigen Mannschaft der das erste Tor gelingen sollte, doch ein gewaltiger Vorteil zukommt - torloser Halbzeitstand 0:0.

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Schöder-Trainer Norbert Würger zeigt es schon mal an - hier geht es in Richtung Unterliga Nord B.

 

Schöderer Kampfkraft setzt sich schlussendlich durch

Nach dem Seitenwechsel sind die Schöderer dann vorerst einmal das aktivere Team, was sich dann auch gleich mit dem 1:0 niederschlagen sollte. 53. Minute: Nachdem zuvor eine Topchance von Philipp Kendlbacher vereitelt wird gelingt praktisch im Gegenstoß die Führung. Nach einem zur Mitte gespielten Ball ist Marcel Krenold zur Stelle und markiert das erste Schöder-Tor. Was dann für die Spielberger doch eine einigermaßen kalte Dusche darstellen sollte. Und in der 58. Minute sollte es dann zu einer spielmitentscheidenden Szenerie kommen, wird Kendlbacher Philipp doch mit der gelb/roten Karte des Feldes verwiesen. Bei der Auslegung dieser "Straftat" scheiden sich dann naturgemäß die Geister. Während das eine Lager eine klare Tätlichkeit vernommen hat, verweist man bei den Gästen darauf, das der Ausschluss einfach nur lächerlich gewesen sei. Fakt ist, dass der ausgeschlossene Spieler seiner Mannschaft (einmal mehr) einen Bärendienst erwiesen hat. Denn in Unterzahl war dann gegen die Würger-Truppe nichts mehr zu holen, im Gegenteil, in der 86. Minute muss man durch Benedikt Berner noch das 2:0 hinnehmen, zugleich dann auch der Spielendstand.

 

TUS SCHÖDER - TUS SPIELBERG 2:0 (0:0)

Sportplatz TUS Schöder, 250 Zuseher, SR: Martin Hartner

Torfolge: 1:0 (53. Krenold), 2:0 (86. Berner)

Stimmen zum Spiel:

Norbert Würger, Trainer Schöder:

"Natürlich wollen wir jetzt gegen St. Georgen den zweiten erfolgreichen Schritt setzen und den erstmaligen Unterligaaufstieg bewerkstelligen. Dafür gilt es nun auch alles unterzuordnen, das wäre schon der Hammer, nun den größten Vereinserfolg schaffen zu können."

Sepp Krawagna, Obmann Spielberg:

"Mit der Frühjahrssaison gilt es vollauf zufrieden zu sein, wenngleich wir gegen Schöder eine Riesenchance ungenützt ließen. Aber wir in Spielberg werden auch 16/17 wiederum Vollgas geben und darum bemüht sein, eine entsprechend gute Figur in der Liga abzugeben."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

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