Flavia kassiert Rote Karte und die erste Frühjahrsniederlage

Es war ein rassiges Spiel mit vielen Möglichkeiten und manchen Höhepunkten. Wie sehr gekämpft wurde, zeigte sich daran, dass im Ligaspiel zwischen Flavia Solva und Preding in der Gebietsliga West am Ende auf beiden Seiten nur noch zehn Mann am Platz standen. Preding konnte Flavia aber schließlich die erste Frühjahrsniederlage zufügen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

Die jungen Römer von Flavia sind im eigenen Stadion eine Macht und das wollten sie auch den in der Tablle unmittelbar davor platzierten Predingern zeigen. Dementsprechend aggressiv ging die junge Mannschaft von Trainer Hans Bartl ins Spiel und konnte bald auch schon die ersten Erfolge landen: Schon in der 13. Minute traf Matthias Skoff zur 1:0-Führung für die Flavianer. Die Heimmannschaft macht einen deutlich stärkeren Eindruck und drängt die Predinger weiter in die Defensive. Dennoch gelingt den Flavianern vor dem Pausenpfiff kein Torerfolg mehr, sie gehen dennoch erhobenen Hauptes als deutlich stärkere Mannschaft in die Kabine.

Zwei Rote in Hälfte zwei

Wieder am Platz setzt sich das Bild fort: Flavia drängt, Preding kommt zwar fallweise vors Tor, aber nie zum Abschluss. In der 50. Minute aber dann ein Stanglpass der Predinger, Patrik Molling kommt zum Ball und stürmt alleine Richtung Tor. Sandro Insupp kann den Stürmer nur mehr durch ein Foul von hinten stoppen. Rot! Flavia it damit in Unterzahl, dennoch gelingt Dennis Buchrieser wenige Minuten später noch das 2:0. Preding kommt aber nun zu deutlich mehr Chancen, was auch die Gäste mit einem Ausschluss bezahlen: Ein Angriff von Ziga Caks endet mit einem Zusammnstoß mit dem Flavia-Tormann - Caks sieht gelb/rot und muss vom Platz. Preding bleibt aber mit zehn Mann deutlich geschlossener als die Flavianer, sodass Patrick Molling kurz danach den Anschlusstreffer erzielen kann. Preding wittert die Chance und spielt weiter nach vorne, Patrick Bretterklieber krallt sich schließlich den Ball und drückt vom hinteren linken Strafraumeck unhaltbar ins rechte lange Eck ab - es steht 2:2. Die Flavianer haben nun jede Struktur verloren, das logische Ergebnis ist der 3:2-Siegestreffer durch Tilen Osovnikar in der 85. Minute. 

"Flavia ist zerfallen"

Preding-Trainer Rene Triller zeigt sich über den Sieg überrascht: "Flavia war spielerisch die viel stärkere Mannschaft. Aber nach der roten Karte sind sie zerfallen, das hat uns den Sieg gebracht." Auf die Relegation schielt er dennoch nicht: "Wir hatten eine durchwachsene Saison, auch wegen vieler Verletzungen. Der Aufstieg ist nicht unser Ziel, wir sind unverkrampft."

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