Kapfenberger Aufholjagd wird nicht belohnt

Am Samstagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem SVA Kindberg und dem ASC Rapid Kapfenberg. Die Rollen waren klar verteilt, allerdings kam es im Spiel etwas anders. Die Kindberger gewannen zwar, doch eine klare Angelegenheit ist etwas anderes. Am Ende setzten sich die Kindberg knapp mit 3:2 durch. Dabei holten die jungen Kapfenberger zwischenzeitlich ein 0:2 auf. Michael Platzer, Michael Franz Gärtner und Christoph Trippl trafen für die Gastgeber. Christoph Tomaschek und Renato Dilber waren für Kapfenberg erfolgreich. 

Guter Start von Kindberg 

Die Hausherren starten gut in die Partie und jubeln nach vier Minuten bereits das erste Mal. Michi Platzer steht nach einer Flanke von Stürmerkollegen Trippl goldrichtig und trifft per Kopf. Das ist ein Schock für Kapfenberg, das sich viel vorgenommen hat. Es dauert eine Weile, bis die Kapfenberg wieder zurückfinden. Dann machen sie das Spiel aber schnell und kommen auch zu der einen oder anderen Möglichkeit. Das nächste Tor erzielen aber wieder die Gastgeber. Es gibt Elfmeter nach einem Foulspiel und Franz Michael Gärtner verwandelt sicher. Nach einer weiteren guten Chance geht es in die Kabinen. 

Kapfenberg holt auf

Am Ende des ersten Durchgangs scheint es eigentlich so, als hätten die Kapfenberger das Ergebnis akzeptiert, doch es kommt anders. Kindberg zieht sich zu weit zurück, verwaltet die Führung und das kann Kapfenberg ausnutzen - zwar erst in der 77. Minute, aber immerhin. Christoph Tomaschek ist zur Stelle - er drückt das Leder über die Linie. Wird es jetzt noch einmal spannend? Ja das wird es, denn kurz darauf gleicht Renato Dilber per sehenswertem Freistoß aus. Jetzt ist Kapfenberg am Drücker, doch das Glück ist auf Seiten der Heimischen. Nach einem schnellen Angriff kommt plötzlich Christoph Trippl zum Ball und lässt dem gegnerischen Goalie im eins gegen eins keine Chance. Das ist dann auch der Endstand. 

Helmut Kalander (Trainer Kindberg): "Das Spiel war nichts für schwache Nerven. Die drei Punkte passen, der Spielverlauf ist natürlich nicht zufriedenstellend. Das muss man so sagen. Wir hätten vor der Pause das 3:0 machen müssen."

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