Kein Sieger zwischen Krieglach und Obdach

Von einem Duell auf Augenhöhe durfte man bereits vor der Partie zwischen der Tus Krieglach und dem FC Obdach ausgehen. Die beiden Mannschaften wurden am Samstagnachmittag diesen Erwartungen auch gerecht, denn die Partie endete schlussendlich mit einem 1:1 (1:1). Die Gäste aus Obdach bleiben in der Oberliga Nord damit unverändert auf Platz acht. Krieglach fällt durch das Unentschieden zurück auf Rang zehn.

"Rein vom Spielverlauf können wir natürlich nicht zufrieden sein, weil viel mehr möglich gewesen wäre. Obdach hat uns in den ersten 25 Minuten sicher Probleme bereitet, aber dann haben wir die Partie in den Griff bekommen und hätten eigentlich gewinnen müssen", sagt Krieglachs Trainer Thomas Leonhardsberger. Die Anfangsphase wird Leonhardsberger aber sicher nicht gefallen haben. Die Obdacher bestimmen klar das Spielgeschehen und lassen die Hausherren überhaupt nicht ins Spiel kommen. So ist es auch wenig verwunderlich, dass Denis Talic nach einer schönen Aktion in der 23. Minute zum 1:0 für die Gäste trifft.

Krieglach verschläft Anfangsphase

Krieglach braucht etwas Zeit, um sich von diesem Schock erstmal zu erholen. Ab der 30. Minute bekommen sie die Partie aber immer besser in der Griff. Dennoch brauchen die Hausherren eine Standardsituation, um zum Ausgleich zu kommen. Marco Gfrerer legt sich den Ball nach einem Foul zurecht und zieht aus gut 18 Metern ab - 1:1. Krieglach scheint nach dem Treffer beflügelt und drückt auf das zweite Tor. Dabei kommt Roland Wernbacher in der 41. Minute aus sieben Metern frei zum Schuss, aber kann den Ball nicht im Tor unterbringen. Kurz vor der Halbzeit vergibt Krieglach noch eine Riesenchance. Philipp Schneller läuft aus halbrechter Position allein auf das gegnerische Tor zu, aber bekommt den Ball nicht an Tormann Berger vorbei.

Die zweite Halbzeit gehört dann nur noch den Hausherren, die an diesem Tag aber an ihrer Abschlussschwäche zu Grunde gehen. Wernbacher und Knabl (zweimal) vergeben die größten Möglichkeiten auf einen Krieglacher Sieg. Zum Schluss hätte es sogar noch schlimm ausgehen können, als in der Nachspielzeit ein Obdacher Angreifer allein auf das Tor der Gäste zuläuft, aber wegen vermeintlichen Abseits zurückgepfiffen wird. So bleibt es beim 1:1.

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