Rottenmanner setzen Obdach halbes Dutzend in Kasten

SV Rottenmann
FC Pabst Alko Rb Obdach

Mit einer spielerisch ganz starken Performance unterstreicht der SV Rottenmann am heimischen Kunstrasen seine Heimstärke bzw. tolle Frühjahrsform. Dem FC Pabst Alko Rb Obdach wird mit einem permanent aufgezogenenen Angriffsspiel nur ganz wenig Zeit zum verschnaufen gewährt, schlussendlich sollte das Leder dann gleich sechs Mal im Netz zappeln. Einmal mehr steht dabei Torjäger Dominic Knefz im Mittelpunkt des Geschehens, so steuert der Eisenerzer der seit dem Jahre 2010 in Rottenmann kickt gleich drei Treffer bei. Aktuell hält die personifizierte Torgefahr bei 21 Saisontoren, suma sumarum ließ es der umtriebige Angreifer in der Oberliga Nord bereits beachtliche 90mal krachen für die Paltentaler. Die Obdacher laufen ihrem ersten Rückrunden-Erfolg weiterhin hinterher, mit diesem sollte es nun aber beim anstehenden Derykracher gegen Fohnsdorf klappen, so Coach Hannes Hausberger.


Rottenmanner Offensiv-Power

Aufgrund der Tabellen-Konstellation hatten es die Obdacher, die im Frühjahr schon in Irdning mit einem 2:2 aufhorchen haben lassen, nötiger eine Punktezuwachs zu verbuchen, fünf Punkte beträgt die Differenz zum Relegationsplatz. Die Rottenmanner ihrerseits konnten völlig ohne Druck an die Sache ran gehen, genau das macht die Truppe von Trainer Jürgen Auffinger gegenwärtig auch so schwer zum ausrechnen. Bereits in der 12.Spielminute wird der muntere Trefferreigen eröffnet, dabei gibt Dominic Knefz aus sieben Metern Distanz erstmallig seine Visitenkarte im Obdacher Tor ab - 1:0. Aber das sollte die Obdacher dann in weiterer Folge vorerst nicht einschüchtern, 24.Minute: Nach einem zur Mitte gespielten Pass trifft Istvan Kovacs aus sieben Metern ins kurze Kreuzeck - 1:1. Nach einer gespielten halben Stunde nehmen die Rottenmanner dann das Zepter aber ganz klar in die Hand. Und es kann auch Kapital aus der nunmehr vorhandenen spielerischen Überlegenheit gezogen werden. So sind es Dominic Knefz per Flachschuss von der Sechzehnmeter-Marke (34.) und Julian Pachler nach einer vorangegangenen sehenswerten Spielaktion (44.) die für den 3:1 Halbzeitstand Sorge tragen.

DominicKnefzRottenmann Bildgröße ändern
Und er trifft und trifft - Insgesamt traf Dominic Knefz für Rottenmann bereits 90mal, gegen Obdach traf er dreimal ins Schwarze

Auch zweite Hälfte endet mit 3:1

Die Obdacher Hoffnungen im zweiten Spielabschnitt noch eine Wende herbei zu führen, werden dann von den Hausherren bereits im Keim erstickt. Zu dominant ist das Auftreten der Rottenmanner, zudem lässt man auch im Defensiv-Verbund nur ganz wenig anbrennen. Mit dem 4:1 in der 62.Minute - dabei wird der gewährte Freiraum auf der rechten Seite optimal genützt, der Abnehmer bzw. Vollstrecker ist dann Emanuel Schalk, ist der Rottenmanner Dreipunkter dann endgültig in Stein gemeißelt. Aber der Torhunger der spielfreudigen Hausherren sollte noch nicht gestillt sein. 65.Minute: Dominic Knefz wird mit einem Pass in die Tiefe optimal frei gespielt, der Rest ist für den "Knipser" der Obdach-Schlussmann Manfred Berger keine Abwehrchance lässt Formsache - 5:1. Der Hausberger-Elf gelingt es durch Denis Talic (74.) mit dem 5:2 zwar noch Resultats-Kosmetik zu betreiben. Den Schlusspunkt aber setzt der überlegen agierende SV Rottenmann in der 87.Spielminute. Dabei bugstiert Andreas Kreuzer das Leder nach einem Flankenball unglücklich ins eigene Tor - Spielendstand 6:2. In der nächsten Runde gastiert der SV Rottenmann in St.Michael (Samstag, 11.April, 16:00 Uhr). Auf die Obdacher wartet zur selben Zeit auf eigener Anlage das Derby gegen Fohnsdorf.


SV Rottenmann - FC Obdach 6:2 (3:1)

Paltenstadion, 150 Zuseher, SR: Martin Wangg

Torfolge: 1:0 (12.Knefz), 1:1 (24.Kovacs), 2:1 (34.Knefz), 3:1 (44.Pachler), 4:1 (62.Schalk), 5:1 (65.Knefz), 5:2 (74.Talic), 6:2 (87.Kreuzer/ET)

Stimmen zum Spiel:

Johann Danklmaier, sportlicher Leiter Rottenmann:
"Das war ein echtes Offensiv-Feuerwerk dass unsere Mannschaft da gezündet hat. Nachdem wir aber den Herbstdurchgang leider völlig verbremst haben, geht es jetzt für Rottenmann wohl mehr oder weniger nur mehr um die "goldene Ananas". Wir wollen die Meisterschaft bestmöglich abschließen und dann in der nächsten Saison wieder voll angreifen."

Hannes Hausberger, Trainer Obdach:
"Rottenmann hat die Tugenden wie Spielaune oder Zweikampfbereitschaft erfolgreich in die Waagschale geworfen.Wir müssen nun danach trachten nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden. Ein voller Erfolg beim nun anstehenden Derby gegen Fohnsdorf wäre diesbezüglich natürlich von doppelter Wichtigkeit."

Die Besten: Dominic Knefz, Julian Pachler bzw. Istvan Kovacs, Denis Talic

Bild: Richard Purgstaller








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