Trofaiach zeigt den Kapfenberger Jungspunden die Grenzen auf

Bei den Verantwortlichen des ASC Rapid Kapfenberg war man sich wohl schon vor Saisonbeginn einig, dass der Klassenerhalt in der Oberliga Nord diesmal eine ganz schwierige Aufgabe sein wird. Dass im Winter dann noch einmal zahlreiche Leistungsträger den Verein verlassen haben oder zu den Kapfenberg Amateuren in die Landesliga hochgezogen wurden, macht die Aufgabe freilich nicht einfacher und das zeigte sich dann auch schon im ersten Spiel der Saison beim FC Trofaiach. Die Hausherren waren über 90 Minuten die feldüberlegene Mannschaft und hätten bei besserer Chancenverwertung auch wesentlich höher gewinnen können als mit 3:0 (1:0).

"Wir hatten heute sicher Chancen, um das ein oder andere Tor mehr zu erzielen. Trotzdem bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden, es war nämlich auch nicht einfach auf dem holprigen Boden ein Spiel aufzuziehen. Kompliment aber auch an die jungen Kapfenberger, sie haben sich nie aufgegeben", sagt Trofaiach-Trainer Rene Lerch.

Trofaiach zu Beginn sehr dominant

Seine Mannschaft spielt vor allem in der ersten halben Stunde einen sehr dominanten Fußball und hätte bereits nach sechs Minuten in Führung gehen können, aber ein Schuss aus gut zehn Metern findet zur Überraschung der 150 Zuschauer nicht den Weg ins Tor. Zehn Minuten später gelingt den Hausherren dann aber der erste Treffer. Nach einer Standardsituation springt einem Kapfenberger Verteidiger der Ball an die Hand und der Schiedsrichter entscheidet auf Elfmeter. Gjergj Shabani tritt an und verwandelt zum 1:0.

Danach vergeben die Hausherren weitere Sitzer, aber nach gut 30 Minuten geht der Spielfluss komplett verloren. Kapfenberg kommt etwas auf, allerdings ohne sich wirkliche Torchancen erspielen zu können. Nach dem Seitenwechsel legt Trofaiach dann wieder die notwendige Ernsthaftigkeit an den Tag und erspielt sich durch Rabensteiner (51.) die nächste Großchance.

Frühe Vorentscheidung

Für die Vorentscheidung sorgt Marco Pigneter in der 55. Minute. Zuerst setzt sich Rabensteiner im Eins-gegen-Eins durch, spielt dann Pigneter gut frei und der schließt aus spitzem Winkel ab zum 2:0. Früstück trifft in der 70. Minute die Stange, bevor Manuel Faschingbauer den Deckel endgültig drauf macht. Nach einer Balleroberung, spielt Pigneter den Ball perfekt ins Loch zu Faschingbauer und der fackelt nicht lange - 3:0 (72.).

Zumindest eine Großchance finden auch die Kapfenberger in dieser Partie noch vor, aber Anton Leitner kann auf der Linie für den schon geschlagenen Goalie Hegedüs noch klären (92.). So bleibt es am Ende beim 3:0 für Trofaiach.

 

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