Durchatmen! Fohnsdorf sichert gegen Rapid Kapfenberg den Klassenerhalt!

Am 25. Spieltag, zugleich die vorletzte Runde in dieser Saison, kreuzen in der Oberliga Nord der FC Therme Aqualux Fohnsdorf und der ASC Rapid Kapfenberg einander die Klingen. Und dabei sind es die Fohnsdorfer, die es bewerkstelligen beinahe im allerletzten Moment die Klasse zu sichern. Hatte man in den ersten 45 Minuten noch mit entsprechenden Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen, war man den jungen Kapfenberger Rapidlern dann nach dem Seitenwechsel doch um einiges voraus. Der Pitter-Truppe droht nun als Tabellenletzter der Abstieg, es sei denn man schafft es nun noch die Judenburger zu bezwingen bzw. es spielen dann auch auch die drei anderen Kanditaten für die KSV'ler. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Mit zunehmender Spieldauer gelingt es den Fohnsdorfern sich besser ins Spiel einzubringen

Angesichts der prekären Situation im unteren Tabellenbereich, waren soweit beide Mannschaften gut daran beraten, nach Möglichkeiten einen vollen Punktezuwachs zu verbuchen. Denn ansonsten könnte das in der nächsten Woche beim Saisonkehraus zu einem echten Herzschlagfinale kommen. Und diese Zielsetzung können dann die Fohnsdorfer zur Gänze erfüllen, was dann auch bedeutet, dass die Sadikovic-Truppe nun auch 16/17 fester Bestandteil in der Oberliga Nord ist. Beiden Teams ist die Wichtigkeit dieser Begegnung vom Start weg anzumerken, so wird doch vieles aufgrund der gegebenen Nervösität dem Zufall überlassen. Nach der ersten Topchance im Spiel durch den Kapfenberger Levan Eloshvili, der an Fohnsdorf-Schlussmann Manuel Kneissl scheitert, sind es dann doch mehr und mehr die Fohsdorfer, die das Spiel in den Griff bekommen. Und immer wieder steht dabei ein Akteur, ob als Tormacher oder als Vorbereiter, im Mittelpunkt des Geschehens, nämlich Denis Omanovic. Nach den ersten gefährlichen Torraumszenen der Hausherren, bei denen eben dieser immer wieder seine Beine mit im Spiel hat, steht es dann in der 33. Minute 1:0. Darijo Dragosavac trifft dabei nach vorangegangenen Doppelpassspiel mit Blaz Dolinar in die Maschen. Als sich dann schon alles in der Halbzeitpause wähnt kommt es noch zum 1:1, Kapitän Petar Paric trifft dabei aus 16 Metern ins begehrte Ziel.

WernerGebhartFohnsdorf Bildgröße ändern

Werner Gebhart und der FC Fohnsdorf schafften es am vorletzten Spieltag die Klassenzugehörigkeit in der Oberliga Nord zu sichern.

 

Sehr früh schon verlieren die Kapfenberger Rapidler den Zugriff zur Partie

Nach dem Seitenwechsel scheint dem Gastgeber dann noch einmal die enorme Wichtigkeit dieser Partie verdeutlicht worden sein. Denn bei einer Leermeldung muss auch damit gerechnet werden, dass man in der nächsten Saison in der Unterliga Nord B mit von der Partie ist. 48. Minute: Denis Omanovic dübiert Thomas Weikl und Andreas Mild, darauffolgend lässt er auch Rapid-Keeper Mario Zocher keine Abwehrgelegenheit - 2:1. Mit diesem erneuten Führungstreffer wird die Fohnsdorfer Brust dann doch mit Fortdauer immer breiter. Das Resultat daraus ist, dass man nach einer gespielten Stunde auf 3:1 erhöhen kann. Nach einer Regelwidrigkeit im Fohnsdorfer Strafraum verwertet mit Rene Zisser, der Gefoulte selbst den Elfmeter. Das sollte sie dann auch gewesen sein, die vorzeitige Entscheidung in dieser Partie. Denn die jungen Kapfenberger bringen es in keiner Phase des Spiels dann noch entsprechend auf die Reihe, möglicherweise noch eine Wende herbeizuführen. Im Gegenteil, so ist es dann in der 77. Minute Denis Omanovic, der seine ganz starke Darbietung mit dem 4:1 Spielendstand krönt. In der letzten Runde gastieren die Fohnsdorfer am Freitag, 10. Juni um 18:30 Uhr in Schladming. Zur selben Zeit empfängt Rapid Kapfenberg den FC Judenburg zum Kräftemessen.

 

FC FOHNSDORF - RAPID KAPFENBERG 4:1 (1:1)

Sportzentrum Fohnsdorf, 150 Zuseher, SR: Wolfgang Pucher

Torfolge: 1:0 (33. Dragosavac), 1:1 (45. Paric), 2:1 (48. Omanovic), 3:1 (60. Zisser/Elfer), 4:1 (77. Omanovic)

Stimme zum Spiel:

Safet Sadikovic, Trainer Fohnsdorf:

"Im ersten Spielabschnitt wurde uns doch alles abverlangt von den jungen Rapidlern. Nach dem Seitenwechsel hatten wir die Begegnung dann soweit unter Kontrolle, wenngleich uns das rasche Tor zum 2:1 natürlich zugute gekommen ist."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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