Fehring feiert überlebenswichtigen Sieg in St. Margarethen

Nach vier Niederlagen in Serie sah es beim UFC Fehring zuletzt schon sehr düster aus. Dann gewann an diesem Wochenende auch noch der direkte Abstiegskonkurrent Sonnhofen, wodurch der Druck freilich noch größer wurde. Umso bemerkenswerter ist die Leistung beim SC St. Margarethen an der Raab einzustufen. Die Wendler-Elf gewinnt stark ersatzgeschwächt mit 2:1 (1:1) und kann in der Tabelle der Oberliga Süd-Ost zumindest den Rückstand zu Sonnhofen weiterhin auf zwei Punkte halten. St. Margarethen bleibt Zwölfter, ist aber ebenfalls nur drei Punkte entfernt. 

"Dieser Sieg war wirklich überlebenswichtig für uns. Jetzt haben wir am kommenden Wochenende noch das Nachtragsspiel in Eggendorf und da werden wir natürlich alles daran setzen, um die Rote Laterne noch loszuwerden", sagt Fehring-Trainer Christian Wendler. 

Risonjic-Schuss wird abgefälscht

Seine Mannschaft startet eigentlich optimal in die Partie. Nachdem die erste Viertelstunde ausgeglichen verläuft, bekommt Ivan Risonjic in der 17. Minute knapp außerhalb des Strafraums an den Ball und zieht ab. Sein Schuss wird von einem Verteidiger abgefälscht und landet so unhaltbar für Goalie Zeller im Netz - 1:0. 

Danach geht es hin und her, aber keine der beiden Mannschaften kann sich wirkliche Großchancen herausspielen. Dennoch gelingt St. Margarethen unmittelbar vor dem Pausenpfiff der Ausgleich. Nach einem hohen Ball ins Zentrum, schätzt Fehrings Werner Kriegl den Ball falsch ein und legt so ungewollt für Christoph Süssmaier auf, der aus 20 Metern mit dem Außenrist dann genau ins Kreuzeck trifft - 1:1 (44.).

Nach dem Seitenwechsel kommt dann St. Margarethen völlig verändert aus der Kabine. Die Gäste werden regelrecht in deren eigener Hälfte eingeschnürt und in diesen Momenten hat Fehring großes Glück, dass die Partie nicht endgültig kippt. Zuerst werden nämlich gleich zwei St. Margarethener Tore wegen Abseits aberkannt und dann noch eines wegen einem Tormannfoul. Zudem schießen die Hausherren in der 51. Minute einen Elfmeter an die Stange.

Wackerle muss frühzeitig runter

Als dann Fehrings Stefan Wackerle in der 62. Minute auch noch mit Gelb-Rot vom Platz muss, hätte wohl keiner der 200 Zuschauer noch einen Cent auf die Gäste gesetzt. Aber in Unterzahl kommt die Wendler-Elf dann wieder besser ins Spiel. In der 78. Minute gelingt sogar die erneute Führung. Stephan Grabner kommt am Sechzehner zum Schuss, sein erster Versuch kann geblockt werden, aber den zweiten Ball setzte er dann aus dem Stand genau ins Kreuzeck - 2:1.

Als dann Froschauer allein auf St. Margarethens Tor zurennt und von Goalie Zeller nur noch mit einem Foul gestoppt werden kann, gibt es Rot für den Schlussmann und einen Freistoß aus guter Position. Der Standard bringt zwar nichts mehr ein, aber Fehring bringt das 2:1 über die Zeit.

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