Scheifling gewinnt gegen harmlose Niklasdorfer

Der SV Scheifling/St. Lorenzen gewinnt in einem kampfbetonten Spiel gegen den ATUS Niklasdorf durch Tore von Florian Londer und Georg Steiner mit 2:0 (1:0) und verlässt damit zumindest vorübergehend die Abstiegszone der Unterliga Nord B. Während die Hausherren also über die ersten Punkte im Frühjahr jubeln dürfen, prolongieren die Gäste ihren Negativlauf und warten seit nunmehr bereits sechs Partien auf einen vollen Erfolg.

Verwarnungen statt Torchancen vor der Pause

In Halbzeit eins sehen die etwa 100 Zuschauer zwar ein schnelles Match, das von beiden Seiten mit hoher Einsatz- und Laufbereitschaft geführt wird, aber statt Torraumszenen werden dem Publikum viele kleine Nicklichkeiten geboten, die schon vor dem Seitenwechsel zu fünf gelben Karten führen, allein vier davon zwischen Minute 36 und 43. Dabei ging die Partie gut los, denn Florian Londer traf bereits nach fünf Minuten zum 1:0, als er nach weitem Zuspiel auf die linke Seite aus spitzem Winkel ins kurze Ecke abzieht und Niklasdorfs Schlussmann Michael Mock dabei nicht gerade gut aussehen lässt. "Wir hätten schon zur Pause 3:0 führen können, Niklasdorf hatte zu diesem Zeitpunkt noch keine einzige Torchance", zieht Scheiflings Sektionsleiter Michael Rauchegger sein Fazit der ersten Spielhälfte.

Unverändertes Bild in Durchgang zwei

Auch nach Wiederanpfiff bestimmt der Gastgeber das Spiel und kann in der 57. Minute die Vorentscheidung herbeiführen, als Georg Steiner nach einem Corner mit dem Kopf zur Stelle ist und auf 2:0 erhöht. Nachdem die Gäste offensiv weiterhin wenig zu bieten hatten und die Scheiflinger Abwehr nur zweimal wirklich in Bedrängnis brachten, wäre kurz vor dem Schlusspfiff um ein Haar das 3:0 gefallen, doch der kurz zuvor eingewechselte Gregor Kobald vergibt nach Stanglpass von rechts freistehend vom Fünfer (87.). "Ich hatte heute nie das Gefühl, dass uns Niklasdorf gefährlich werden könnte, unser Sieg geht daher voll in Ordnung“, zeigt sich Rauchegger nach Spielende zufrieden.

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