Tägliches Brot: In St. Georgen ist man bestens vertraut mit dem Abstiegskampf!

USC Postcafe Ehgartner St. Georgen/Jbg

In Anbetracht der gegebenen prekären Tabellensituation in der Unterliga Nord B nach dem Herbstdurchgang wäre eigentlich soweit Sorge rund um den USC Postcafe Ehgartner St. Georgen/Jbg angebracht. Rangiert man doch mit nur gerade mal elf erspielten Punkten aus 13 Begegnungen am vorletzten Tabellenplatz. Wäre da aber nicht das unbändige Kämpferherz der Georgener, denn auch in den zehn Spielsaisonen zuvor konnte man in der Liga immer wieder noch erfolgreich den Hals aus der Schlinge ziehen. Zuletzt war es eine ganz knappe Geschichte, in der Relegation behielt man aber gegen den Vertreter aus dem Mürztal Parschlug dann doch noch die Oberhand. Und eben diese Konstanz bzw. Erfahrung könnte auch diesmal das große Trumpfass im Kampf um den Klassenverbleib von St. Georgen werden.

 

Platz 9 ist der Durchschnitt nach zehn Jahren Unterliga Nord B

Dabei begann die Punktejagd für den USC St. Georgen sehr vielversprechend, nach drei Partien ohne Niederlage kam der Spielfaden dann aber völlig abhanden. Was zur Folge hatte, dass man gleich sechs Niederlagen am Stück kassierte. Mit den zwei Heimsiegen in der Herbst-Endphase gegen Niklasdorf und den FC Knittelfeld wurde dann noch entsprechend Schadensbegrenzung betrieben. Trainer Hannes Hausberger lässt sein erstes halbes Jahr beim Verein Revue passieren: "Mit der neuformierten Mannschaft war es keine leichte Aufgabe um zu einer dementsprechenden Konstanz zu finden, wonach auch weitgehenst die nötige Routine nicht gegeben war. Aber die Burschen konnten ihre Haut über weite Strecken toll verkaufen. Über weite Strecken der Hinrunde wurden wir doch unter unserem Wert geschlagen, ich denke doch dass bis zu acht Zähler mehr drin gelegen wären." - so der Coach, der ergänzt dass man den Weg mit jungen einheimischen Spielern weiter gehen will bzw. dass man auch in der elften Spielzeit in Folge in der ULNB alles in die Waagschale werfen wird, um den zu erwarteten harten Kampf um den Klassenverbleib erfolgreich zu bestreiten.

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Für Trainer Hannes Hausberger und dem USC St. Georgen steht in der Rückrunde einmal mehr an ganz oberster Stelle die Klasse zu halten.

 

Mitentscheidend wird sein dass die erforderliche Balance gefunden wird

Verstärkt der Hebel anzusetzen in St. Georgen ist es in der Fremde bestimmter aufzutreten, reichte es in Kobenz doch bislang gerade mal zu einem Dreipunkter. Aber auch beim gegenwärtigen Torverhältnis von 17:33 nach 13 absolvierten Herbstpartien sollte sich in der Rückrunde grundlegend was ändern, will man nicht zu guter Letzt dann eine unliebsame Überraschung erleben. Einen bitteren Ausfall muss man mit Einsergoalie Reinhard Hartleb verkraften, der sich am elften Spieltag in Murau einen Kreuzbandriss zuzog, Christian Egger zeigte aber schon auf, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen sein wird. Seit dem 15. Jänner steht man bereits voll im Freilufttraining, am Plan steht auch eine Teambuilding-Woche die man auf den heimischen Gegebenheiten abhalten wird. Als großen Pluspunkt sieht Trainer Hannes Hausberger die Kollegialität innerhalb der jungen Truppe: "Man kennt sich bestens und zieht auch vollends auf einen Strang. Diesbezüglich sind wir auch guter Dinge, dass wir der "Knochenmühle-Abstiegskampf" auch diesmal erfolgreich die Stirn bieten können," - so der starke Mann an der Seitenoutlinie, der Murau als großen Meisterschaftsfavoriten sieht. Den Verein verlassen haben Harald Lercher und Christoph Brunner, Hermann Hohenbichler (Scheifling/Lorenzen) kam indes neu hinzu.

Christoph Hartleb mit 6 und Stefan Mitterhuber mit 5 Treffern waren die erfolgreichsten Knipser nach der Hinrunde. Der Meisterschaftsauftakt erfolgt für St. Georgen am 19. März in Kraubath, danach folgt das Heimspiel gegen Kobenz.

 

Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

 

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