Glücklicher Sieg von Inter AGO gegen den SC Elite

altaltDer absolute Kracher der 11. Runde der 1. Klasse B war die Partie zwischen SG Inter Ago und dem SC Elite. Der Tabellenführer Inter Ago hatte vor diesem Schlager drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten SC Elite. In einem dramatischen Spiel mit unglaublichem Finish setzte sich Inter Ago nach einem Rückstand von 1:3 schlussendlich mit 4:3 durch. Mitentscheidend in dieser Partie war ein diskussionswürdiger Ausschluss eines Spielers von SC Elite, der am Ende der SC Elite die Punkte gekostet hat.

 

Inter Ago beginnt gut, Elite führt

Die ersten Minuten des Krachers der 1. Klasse B gehören eindeutig der Heimelf. Der SG Inter Ago beginnt wie man es von einem Tabellenführer erwarten kann. In dieser stärksten Phase von Inter in er ersten Hälfte, kann jedoch kein einziges Mal der Ball im Tor von Elite untergebracht werden. In der 20. Minute ein herber Schlag für den SC Elite. Der wichtige Außenflitzer Manuel Smakal muss verletzungsbedingt ausgewechselt werden, für ihn kommt Werner Buschenreiter. Fünf Minuten später gelingt der Elite der Führungstreffer – Mario Watzl kann die Gäste mit 1:0 in Führung bringen. Das Verletzungspech von Elite hat noch kein Ende gefunden – der Tormann Christoph Kniezanrek kann nicht mehr weitermachen, für ihn kommt Ersatzgoalie Diminick Löffler. Eine etwas umstrittene Szene setzt Elite in der 35. Minute zu – Stefan Larisch wird wegen Tätlichkeit ausgeschlossen. Damit muss der SC Elite die restliche Spielzeit mit 10 Mann bestreiten. Der Ausgleich von AGO lässt nicht lange auf sich warten – Alexander Führer gleicht in Minute 37 zum 1:1 aus. Elite hat aber trotz der numerischen Schwächung das Kommando in diesem Spiel übernommen. Der neuerliche Führungstreffer in der 38. Minute durch Werner Buschenreiter entspricht dem Spielverlauf. Mit einer 2:1 Führung für Elite geht es in die Pause.

So viel Glück haben nur angehende Meister

Nach der Pause merkt man Elite die numerische Schwächung zunächst nicht sonderlich an. Inter Ago spielt nach wie vor ziemlich zurückhaltend und das ist in einem Spitzenspiel, in dem der Gegner numerisch geschwächt ist, schon äußerst wunderlich. Nicht überraschend geht Elite mit 3:1 in Führung – in der 60. Minute ist es Werner Buschenreiter der Elite auf die Siegerstraße zu bringen scheint. Der Knackpunkt des Spiels ist jedoch der postwendende Anschlusstreffer durch Daniel Meyer zum 2:3 in der 61. Minute. Nach diesem Tor erhöht Inter Ago den Druck massiv und profitiert auch von der physischen Beanspruchung, die zehn Elite-Kicker in der zweiten Hälfte ertragen mussten. Ago wacht plötzlich auf so als ob erst jetzt die drohende Niederlage bewusst wird. Werner Buschenreiter kann in der 86. Minute ausgleichen und in der Nachspielzeit schafft Dritan Sabani gar noch den Siegestreffer für Inter Ago. Jede Menge Euro vom Glückskonto wurden heute von Inter Ago verbraucht um diese drei Punkte erobern zu können. Nun führt man mit sechs Punkten vor Elite, allerdings hat der SC Elite gezeigt, dass die Elf von Andreas Larisch locker mit dem Tabellenführer mithalten kann. In diesem Match hat Elite phasenweise mit einem Mann weniger dominiert und nur mit viel Pech keinen Punkt gemacht.

 

Adolf Meyer, Trainer SG Inter AGO:

„Das war ein spannendes Spiel – wir haben gut begonnen aber nach einer Unachtsamkeit das 0:1 bekommen. In der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt, ich habe dann taktisch auf ein anderes System umgestellt und es ist besser gegangen. Die Mannschaft hat Moral und Kämpferherz gezeigt und hat das Spiel dann noch gedreht. Daniel Meyer war der Vater des Sieges, obwohl er in der ersten Hälfte sehr schwach gespielt hat. Der Kapitän Olivier Nocella ist natürlich auch sehr wichtig weil er in entscheidenden Phasen die Mannschaft mitreißen kann."

Stefan Larisch, Trainer SC Elite:

„Nachdem Inter gut begonnen hat haben wir ganz schnell das Spiel in den Griff bekommen. Man muss aber bedenken, dass wir eine Viererkette aus 17-jährigen Spielern haben und so konnte Inter wieder ins Spiel zurückfinden. Trotzdem sind die drei Punkte für Inter nicht verdient, da sie selbst gegen zehn Mann von uns teilweise sehr schlecht ausgesehen haben. Der Sieg von Inter war sehr glücklich, wirklichen Druck konnte Inter erst gegen Ende des Spiels entwickeln."

 

von Redaktion

 

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