Zwei rote Karten, Siegtor in der 94. Minute – Emotionaler Erfolg für Wacker

In einem spannenden Auftaktspiel der 2. Klasse A gelang dem SC Wacker Wien ein 2:1-Heimsieg über Dynamo Meidling. Dabei sah alles lange nach einem typischen Unentschieden aus, da keine der Mannschaften in der Schlussphase mehr energisch auf das entscheidende Tor drückte. Ein Freistoß an der Strafraumgrenze brachte in der allerletzten Minute der Nachspielzeit dann aber doch noch den vielumjubelten Siegtreffer für Wacker.

Spiel auf gleichem Niveau

Beide Mannschaften nahmen sich von Beginn an wenig und präsentierten sich auf ähnlichem bis gleichen Niveau. Nach wenigen Chancen auf beiden Seiten war es allerdings Wacker, die in der 38. Minute das erste Tor erzielen konnten. Der Torschütze zum 1:0 hieß Thomas Sehnal. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Halbzeit. „Es ist heute sehr viel im Mittelfeld passiert. Das Match war eigentlich immer offen. Chancen gab es im gesamten Match auch nicht viele“, analysierte Wackers Sportlicher Leiter Alexander Ribisch.

Rote Karten für beide Teams

In Minute 56 kam es dann zu einem Aufreger, als der Schiedsrichter Meidlings Gerhard Pravlovsky und Wackers Markus Kuzmich die Rote Karte zeigte. Nach einem Foul gerieten die beiden Spieler aneinander und wurden wegen beidseitigem Nachschlagens des Platzes verwiesen.

Siegtor in Minute 94

Dynamo Meidling kämpfte nun und wollte mit aller Macht den Ausgleich erzielen. Diese Mühen wurden belohnt, als Oliver Leodolter nach einem Abwehrfehler Wackers in Minute 84 zum 1:1 einnetzte. Anstatt auf das Siegtor zu drücken, schienen sich beide Teams nun aber mit dem Remis zufrieden zu geben. Als alle bereits mit einem Unentschieden rechneten, gab der Schiedsrichter in der 94. Minute noch ein Foul an der Meidlinger Strafraumgrenze. Kurt Schrammel ließ sich diese unerwartete Möglichkeit nicht nehmen und schoss seine Mannschaft zum vielumjubelten 2:1-Auftaktsieg. „Ich denke vom Spielverlauf war das ein klares Unentschieden. Wir nehmen diesen Erfolg aber gerne mit und freuen uns über den guten Saisonstart“, so ein glücklicher Ribisch weiterhin.

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