Hellas Kagran dreht das Spiel innerhalb von nur 5 Minuten

Nach einem kurzen Hänger zwischendurch war es für den Aufsteiger Hellas Kagran in den letzten Spielen wieder aufwärts gegangen in der 2. Landesliga. Diese Runde musste man zum Bezirksnachbarn aus Floridsdorf. Der KSV Siemens - Großfeld befindet sich schon seit Beginn der Saison auf der Suche nach der optimalen Form und konnte bisher lediglich sechs Punkte sammeln. Trotz namhafter Offensivgrößen im Kader tat sich der KSV Siemens bisher sehr schwer in der Offensive. Gegen Hellas Kagran schien zunächst alles nach Plan zu laufen, führte die Anzböck Elf doch bis zur 84. Minute mit 2:1. Doch bis zum Schlusspfiff des Schiedsrichters fing man sich noch drei weitere Tore und musste schließlich den 2:4 Sieg der Gäste geknickt hinnehmen. Für Hellas Kagran war es der erst zweite Auswärtssieg der laufenden Saison, welcher zugleich auch den dritten Tabellenrang bedeutete. (jetzt Trainingslager buchen)

Roman Flandorfer schlägt blitzschnell zu

Keine zwei Minuten waren gespielt und der Heimverein musste schon einem Rückstand hinterher laufen. Bei einer Flanke ließ die Verteidigung Roman Flandorfer völlig alleine stehen und der Goalgetter ließ sich die Chancen nicht nehmen und traf per Kopf zum 0:1. Die Gäste bestimmten nach dem Führungstor das Spielgeschehen und erspielten sich Chance um Chance. KSV Siemens - Großfeld versuchte zwar dagegen zu halten, aber die starke Hellas Offensive drückte dem Spiel klar ihren Stempel auf. Nur es gab ein großes Manko für die Gäste, denn der Ball wollte einfach kein zweites Mal in das gegnerische Tor. Bezeichnend hierfür, dann auch die 30. Minute. Nach einer schönen Aktion kommt Fatih Demir alleine vor dem Tormann zum Abschluss und scheitert. Anschließend spielen die Heimischen einen schnellen Konter und können durch Oliver Anzböck zum 1:1 ausgleichen. Hellas Kagran wirkte dadurch ein wenig verunsichert, aber versuchte weiter Druck zu machen. Es ergaben sich wieder Chancen für die Jerjes Elf, wie z.b in der 39, als Mesut Dogan den Ball an die Stange setzte. Gleich wie beim ersten Gegentor, schalteten die Heimischen darauf sehr schnell um und über den schnellen Gegenstoß kam der Ball Üveys Karabulut, der mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze dem Tormann keine Chance ließ. Dieses Tor bedeutet auch zugleich den 2:1 Pausenstand zu Gunsten des KSV Siemens - Großfeld. 

Die Schlussminuten haben es in sich

Die komplette zweite Halbzeit spielte Hellas Kagran dann sehr druckvoll nach vorne und erarbeitete sich Chance um Chance, doch keine einzige davon konnte genutzt werden. Als den Gästen dann schön langsam die Ideen ausgingen, wechselte der KSV Siemens zum Glück Christian Hueber ein. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung riss er nämlich einen Gegenspieler im Mittelfeld zu Boden und sah dafür Gelb und keine 30 Sekunden später grätschte er einen Gegner neben der Cornerfahne völlig unnötig zusammen. Der Spieler sah dafür völlig zurecht die Gelb/Rote Karte und leitete dadurch den Untergang seines Teams ein. Mit einem Mann weniger kamen die Heimischen extrem ins Trudeln und musste schlussendlich das 2:2 durch Roman Flandorfer hinnehmen. Danach fiel der KSV Siemens - Großfeld völlig auseinander und musste noch zwei weitere Gegentore hinnehmen. So hieß es am Ende doch verdient 2:4 für die Gäste, wobei man mit Sicherheit von Glück in der Schlussphase sprechen kann.

Hans Jürgen Bahnen (SL KSV Siemens - Großfeld)

"Leider haben wir uns durch einen unnötigen Ausschluss selbst geschwächt und das Spiel noch aus der Hand gegeben. Ich bin mir sicher, dass wir das Spiel zu Elft, zumindest mit einem Unentschieden beendet hätten.

Michael Berger (SL Hellas Kagran)

"Der Sieg heute war absolut verdient, da wir am Ende auch endlich unsere Chancen in Tore umgewandelt haben. Ich bin froh, dass es diese Woche so gut gelaufen ist mit der Mannschaft,

 

 

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