Bernhard Steiner kehrt zu Penzing zurück

Der SC Red Star Penzing ist meist im Frühjahr viel besser in Schuss als in der Herbstrunde. Der Grund dafür ist ein ziemlich profaner – die Mannschaftsstützen sind Kicker, die in Wien studieren und erst ab September für den Trainer verfügbar sind. Unterhaus.at wollte von Michael Sonvilla ein wenig mehr über diesen Umstand erfahren und außerdem wird ein Blick zurück in den Herbst geworfen.

„Kickende Studenten" sind erst ab September verfügbar

Zum Start der Herbstsaison sah es nicht danach aus als ob Red Star Penzing den sechsten Tabellenplatz erreichen kann, der am Ende der Herbstsaison belegt wurde. Es ist aber ein traditionelles Faktum bei Penzing, dass man erst im Laufe der Meisterschaft in Schwung kommt. Michael Sonvilla: „Bei uns läuft es jedes Jahr ähnlich, weil viele Studenten bei uns kicken, die erst im September zur Verfügung stehen. Wir haben große Probleme in der Vorbereitung und vor allem ist unser Kader in Richtung Qualität gesehen nicht sonderlich groß. Wenn die Innenverteidiger nicht da sind, haben wir ein massives Problem in der Abwehr und auch einen zentralen Mittelfeldspieler der noch nicht verfügbar ist, kann ich meist nicht gleichwertig ersetzen."

Zu Meisterschaftsstart fehlen viele wichtige Stützen

Der Start in die Meisterschaft geriet bei Red Star in der laufenden Saison aber besonders zäh. Michael Sonvilla dazu: „Heuer war der Start auch deswegen so schlecht, weil die Spieler die uns meist über geholfen haben über diese Phase hinweg zu kommen, überhaupt nicht in Form waren. Erst mit der Rückkehr des Innenverteidigers konnten wir uns in der Abwehr stabilisieren. Auch mit den Mittelfeldspielern, die wieder verfügbar waren, hatten wir dann mehr Alternativen. So sind wir erst in der Mitte der Herbstsaison in Schuss gekommen. Dann haben wir erst die Qualität wo man sagen kann, dass wir die Mannschaften, die am Ende der Tabelle stehen schlagen können und die Topmannschaften können wir zumindest ärgern."

Im Frühjahr läuft es besser

Der Ausblick für das Frühjahr ist aber besonders positiv, da man den ehemaligen Abwehrchef Bernhard Steiner wieder zurückgewinnen konnte. Michael Sonvilla: „In der Rückrunde geht es dann fast immer besser ,da alle Studenten und damit unsere wichtigsten Kicker verfügbar und eingespielt sind. Der Ausblick für das Frühjahr ist auf alle Fälle einmal mehr Punkte zu machen als in der Herbstrunde. Wir hatten zu Beginn der Herbstrunde viele Unentschieden, die uns so in der Normalbesetzung nicht passiert wären – dafür möchten wir uns dann im Frühjahr die vollen Punkte holen. Der „Abwehrchef" Bernhard Steiner kommt wieder zu uns zurück. Es ist generell so, dass gute Spieler abgeworben werden, auch Bernhard Steiner konnte einem Angebot nicht widerstehen. Da kann man aber niemanden böse sein – jeder, der die Chance hat ein wenig Geld zu verdienen, soll natürlich diese Chance, ohne böse Nachrede, ergreifen können. Man kann es ja keinem Studenten verübeln wenn er eine derartige Möglichkeit nutzt."

Unterhaus.at bedankt sich für das informative Gespräch.

von Redaktion

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